Laub

Grundkurs über Laub für verantwortliche Kommunalpolitiker die über Laub nur soviel wissen, dass es im Herbst bunte Blätter sind die zum Boden fallen.

In dessen Kommunen ganze Heerscharen von Mitarbeitern losziehen, um das Laub aus dem Wald zu harken obwohl es nur auf Rasenflächen, Wegen, Straßen und Plätzen nötig wäre.

Das Laub unserer Bäume ist einer der wichtigsten Rohstoffe für unsere Natur

Bedauerlicher Weise ist Laub zu einen der schlimmsten Feinde für eine zu bedauernde sehr große Menge Menschen in unserer so angeblich aufgeräumten Gesellschaft geworden. Noch schlimmer ist das der überdimensionale großer Bildungsnotstand von unwissenden Verantwortlichen der Kommunen über die Natur sehr hoch ist.

Sie landen mit einer normalen Verwaltungsausbildung auf Posten und sind dann verantwortlich über Grünanlagen, Parks, Wälder und anderen Grünflächen. Das schlimmste ist dabei, dass mit dem Posten in den Verwaltungen diese Mitarbeiter der Meinung sind, sie können und wissen alles.

Ein noch größerer Schrecken ist, dass die Hauptverantwortlichen über ganze Städte mit ihren Grünanlagen und Landschaften nur weil sie gut Reden können und ihre Parteien diesen zur Wahl verhelfen, sogar mit allen artfremden Berufen vom Deutschlehrer bis zum Bäcker, Entscheidungen treffen können ohne nachweisen zu müssen, ob sie überhaupt einen Funken Ahnung haben zu müssen was sie tun.

Nichts gegen die Berufe von Bürgermeistern, Landräten und anderen Kommunalpolitikern in denen diese bestimmt ordentlich arbeiten können. So kann ein Bürgermeister vom Beruf Lehrer bestimmt Schülern etwas beibringen, aber eine Kommune Verwalten und dabei Entscheidungen treffen, ob über den Straßenbau obwohl er noch nicht einmal Autofahren kann oder Entscheidungen über ganze Landschaften treffen kann und dabei noch nicht einmal einen eigenen Garten bewirtschaften kann, dann kann man nur weinen.

Würden die verantwortlichen Politiker Ahnung haben, würde keine Kommune rote Zahlen schreiben und es keine großen Schäden an der Natur mehr geben.

Im Herbst ist für viele Aufräumzeit in Gärten, Parks und anderen naturnahen Gegebenheiten ob privat oder staatlich. Da fallen innerhalb kürzester Zeit alle Blätter von den Bäumen und das ist der Moment obwohl jedes Jahr wieder, viele Menschen die Krise kriegen und am liebsten alle Laubbäume fällen würden.

Würde man das aufräumen bzw. wegräumen des Laubes nur dort machen, wo es unbedingt nötig ist, hätte man nur noch ein Drittel der Arbeit. An erster Stelle stehen natürlich Wege, Plätze und Straßen danach folgen die Rasenflächen allerdings kann auf diesen das Laub auch einmal einige Tage liegen bleiben ohne das der Rasen Schaden nimmt, dann hätten die Regenwürmer schon das erste drittel des Laubes verspeist.

In Promenaden unter Bäumen und Sträucher kann das Laub ebenfalls liegen bleiben, die Verantwortlichen die veranlassen das an solchen Stellen Laub geharkt wird, gehören wegen gravierende schädigenden Eingriff in die Natur hinter Gitter.

Laub von Wegen und Plätzen muss nicht unbedingt entsorgt werden, es fällt nur die Menge von einen Baum die die Natur auch verarbeiten kann. Das Laub vom Weg kann in einer Promenade, Park oder Garten gleich wieder an die entsprechende Pflanze bzw. Baum gebracht werden.

Im Durchschnitt reicht es aus, das Laub einfach nur vom Weg wieder auf die unbefestigten Flächen auf den die Bäume und Pflanzen stehen zu fegen. Dabei sollten auch Laubhaufen aufgeschichtet werden.

Tun Sie etwas für die Natur

Diese bieten für viele Tiere notwendige Überwinterungshilfen wie Larven der Schmetterlinge, Käfer, Raupen und für anderes Kleingetier und natürlich für die Igel. Genug Igel auch in den Städten sind besser als Schädlingsbekämpfungsmittel oder Giftköder gegen Mäuse und Co. Zurückgeschnittene Äste können als Reisighaufen aufgeschichtet werden, diese bieten wieder Lebensraum für Kleinstlebewesen.

Erdkröten, Spitzmäuse, Zaunkönig, Rotkehlchen und unzählige Insekten und Spinnen allesamt Nützlinge werden es Gärtner und allen Verantwortlichen dankbar sein. Liegengelassenes Laub auf Flächen oder verteilt auf Rabatten oder Beete ist die ideale Grundlage für Regenwürmer Raupen, Falter, Spinnen, Käfer, Molche und das Laub trägt zur Bildung einer Humusschicht bei, vorausgesetzt die Verantwortlichen wissen überhaupt wie Humus entsteht.

Humus ist eine wichtige Grundlage

Auf Laubsauger und Blasgeräte sollte wenn möglich ganz verzichtet werden und nur im Ausnahmefall verwendet werden. Hätten die Verantwortlichen das Wissen, dass der Einsatz eines Blasgerätes oder Laubsaugers langsamer ist als der Einsatz eines Laubbesen, würden eine Menge Steuergelder eingespart werden, da ein herkömmlicher Laubbesen preiswerter ist als eine Maschine.

Aber leider haben die Verantwortlichen das Wissen nicht, da sie nur glauben.

Sie bräuchten es nur im eigenen Garten ausprobieren und sie würden wissen.

Der Verzicht von Maschinen würde millionenfach das Leben von Kleinstlebewesen retten. Dazu müssten man natürlich wissen, dass diese Tiere nach dem Menschen am Anfang der Ernährungskette stehen, nach Mikroorganismen und Co.

Liegengelassenes Laub ist bei einen funktionierende biologischen Gleichgewicht im Frühjahr zu 99% von ganz alleine verschwunden.

Würden Verantwortliche ein ganz klein wenig rechnen können, nur ein ganz klein wenig, würden diese wissen das auch 99% der Kraftstoffkosten für den Abtransport des Laubes gespart werden könnten.

Denken Sie bei allen was Sie tun an die Folgen, vor allen an unsere Umwelt!

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Super Artikel und schön formuliert. Ich finde es wichtig, dass wir alle zusammen etwas für die Umwelt tun. Einfach auch mal bewusster leben. Das gilt für jede Autofahrt und für jedes mal, wenn wir Fleisch essen.

  2. Danke für diesen Artikel. Würde ich gerne der Straßenreinigungssatzung in Hohen Neuendorf beilegen und dem dortigen Ordnungsamt zur verpflichtenden Weiterbildung empfehlen.
    Ich werde inzwischen von dem 6. Bußgeldverfahren und zusätzlich noch einer angedrohten Ordnungsverfügung unter Androhung eines Zwangsgeldes von 500 Euro bedroht, weil ich mich weigere, auf einer öffentlichen Grünfläche, die weder dem Fußgänger- noch Fahrzeugverkehr dient, Laub zu harken und es auch selbst kostenpflichtig zu entsorgen.
    Einmal hat mich das Amtsgericht Oranienburg zu einer Geldbuße verurteilt, weil die Richterin „es mal ganz pragmatisch sah: Laub hat in einer Stadt nicht zu suchen. Wir wohnen ja nicht im Wald!“
    So viel zu der kommunalen Verfahrensweise in Deutschland!!!!
    Hat jemand eine Idee? Ich bin für jede Hilfe dankbar.
    Leeres Gequatsche gibt es schon genug….ich kann darüber nur noch müde Lächeln…
    Martina

    • Hallo Martina Radunz,

      die Straßenreinigungssatzung lässt sich nicht ändern, allerdings ist es nicht nachvollziehbar warum Bürger auf öffentlichen Grünflächen das Laub entfernen müssen. Das Laub muss höchstens auf Gehwegen vor dem Haus und den dort angrenzenden Grünflächen beseitigt werden.

      Der Reinigungsbereich dürfte allerdings begrenzt sein, durchschnittlich werden 1,50 m Fußwegbreite zu Grunde gelegt. Das dürfte in der Hausordnung bzw. in der Straßenreinigungssatzung festgeschrieben sein.

      Bevor das Geld für Zwangsgelder oder Ordnungstrafen ausgegeben wird, sollte dieses zur Gründung einer Umweltinitiative verwendet werden. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten wie Club oder Vereinsgründung für den Umwelt- und Naturschutz. Öffentlichkeitsarbeit wie Zeitungsartikel oder Leserbriefe rütteln die Bürger wach. Die Initiativen sollten sich nur aus den regionalen Bereich beschränken.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  3. Hallo Gartenbob,
    danke freie Rückmeldung. Es hat sich nichts verändert. Die Verantwortlichen scheinen mich und Laub zu hassen.
    Nach einem eingestellten Verfahren, bin ich im September erneut zu einer Geldbuße von 250 Euro + Gerichtskosten verurteilt worden. …und kaum hatte ich diese letzte Wiche bezahlt, wird schon das nächste Owi-Verfahren gegen mich eingeleitet. Es ist der blanke Irrsinn….und die Stadt Hohen Neuendorf behauptet, sich für Klima-, Natur- und Umweltschutz zu engagieren!!! Dann sollten sie den Bäumen doch ihre Winterdecke lassen. Ich habe den Glauben an die Vernunft der Menschen verloren.
    Der befestigte Gehweg. befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Es besteht kein Grund, diese Fläche zu beteten, außer für Hunde, die dort ihr Geschäft verrichten.
    Ich habe mich bisher nicht getraut, an die Öffentlichkeit zu gehen, weil mir von den Nachbarn der Krieg erklärt wurde : „Wenn du das Laub nicht wegräumst, wirst du die ganze Straße zum Feind haben!“
    ….und so ist es auch. Ich wohne dort nicht, ist nur mein WE-Grundstück. Bin deswegen auch kaum noch dort.
    Ich bekomme richtig einen Schreck, wenn mich mal jemand grüßt.
    …..und alles nur, weil ich den Bäumen helfen möchte…..
    Eine Satzung kann man schon ändern oder zumindest anders handhaben/auslegen.
    Viele Grüße
    Martina

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