Was sollte man vor dem Kauf eines Rasenmähers beachten?

Rasenmäher ist nicht gleich Rasenmäher, der Kauf eines Rasenmähers ist das Eine, vorher ist es wichtig, vor allem die Größe der Rasenfläche zu kennen. Die Schnittbreite sollte der Rasenfläche angepasst sein. Ist die Schnittbreite zu klein, kostet es viel Zeit und der Rasenmäher muss mehr leisten als wofür er vorgesehen ist und damit verringert sich die Lebensdauer.

Rasenmäher kaufen

Lenkrasenmäher

Ein zu großer Rasenmäher schafft eine kleine Rasenfläche sehr schnell, kann aber auf Grund seiner Größe auf einer viel zu kleinen Fläche schwer zu wenden sein und wenn dann noch Hindernisse wie Bäume oder Sträucher umfahren werden müssen, kommt es zu noch mehr Aufwand. Rasen ist nicht gleich Rasen, abhängig davon ist die Leistung des Mähers. Jeder Rasentyp besteht aus den verschiedensten Grassorten, diese werden je nach Gebrauch und Nutzung des Rasens zusammengestellt.

Sport und Spielrasen wird aus verschiedenen robusten Grassorten zusammengestellt, diese sind im Wachstum sehr kräftig und sind nicht empfindlich, wenn sie dauerhaft betreten werden, ein zu schwacher Motor ist nicht angebracht, da dieser bei kräftig gewachsenen Rasen schnell seine Leistungsgrenze erreicht hat.

Ein Zierrasen lässt sich sehr leicht mähen, da die Gräser klein, dünn und zart sind, da Zierrasen sehr oft gemäht wird, muss sich der Motor nicht anstrengen daher muss dieser nicht so Leistungsstark sein.

Was muss der Mäher können?

Entscheidend ist die Lage der Rasenfläche wie Hanglage, Rasenfläche mit Mulden und Senken sowie die Hindernisse auf der Fläche wie Bäume, Zierbeete, Steine, Pool oder Springbrunnen. Ein Rasenmäher mit Radantrieb ist praktisch, bei Hanglage und leichten Mulden, auf einer perfekt flachen Fläche ist ein Radantrieb nicht nötig.

Für Zierrasenflächen ist ein Mäher mit permanenten Antrieb nicht zu empfehlen, die Vortriebsgeschwindigkeit ist zu schnell, zu schneller Vortrieb bringt einen unsauberen Schnitt. Befinden sich sehr viele Hindernisse auf der Rasenfläche ist ein Sichelmäher unpraktisch, auf Grund seiner Bauart erreicht das Messer nicht alle Gräser am Rand bzw. Hindernis. Hier lohnt sich ein Balkenmäher. Mit dem Mähbalken lässt sich exakt bis an die Schnittkante fahren eine Nacharbeit mit der Hand ist nicht nötig.

Ein wichtiger oft vernachlässigter Punkt ist die Größe des Fangkorbes. Eine große Rasenfläche mit einem zu kleinem Fangkorb ist mühsam zu mähen, da der Korb ständig entleert werden muss. Bei einer kleinen Fläche ist ein zu großer Fangkorb ein Hindernis.

Welcher Antrieb ist optimal?

Akku, Benzin oder Elektroantrieb? Ein Akku Rasenmäher ist praktisch. Keine Leitung, kein Nachtanken und ein geringer Wartungsaufwand. Der Nachteil, bei großen Flächen ist selbst mit Ersatzakku und Schnellladegerät der Mäher schnell an seiner Leistungsgrenze.

Elektromäher haben eben die Strippe, was auf Rasenflächen ohne Hindernisse kein Problem ist. Benzin Rasenmäher haben eine hohe Leistung und keine Leitung die ständig stört, allerdings sind diese wartungsintensiv.

Welchen Rasentyp wählen

Vor dem Kauf testen

Testen im eigentlichen Sinne geht nicht, sonst müsste man alle Varianten und die Vielzahl der verschiedenen Mäher alle im eigenen Garten ausprobieren. Es geht auch einfacher, dafür gibt es Fachleute, diese prüfen und testen, aus diesen Ergebnissen kann man den richtigen Rasenmäher für seinen Rasen finden. Wir haben die Lösung bzw. einen Rasenmäher Test bei gartengerätetest.de gefunden. Der Preis eines Rasenmähers ist nicht immer entscheidend, wer falsch kauft – kauf doppelt.

Wichtig sind immer die Fragen: Was und wo will ich mähen?

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Es kommt mMn vor allem auf die Größe der Rasenfläche an, die gemäht werden muss. Für 1000m² würde ich keinen Hand- oder Akkumäher nehmen wollen, für 20m² aber keinen Aufsitzmäher 🙂

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