Wenn wir die Werkzeug-Ausstattung eines professionellen Handwerkers betrachten, werden wir feststellen, dass dort meist nur hochwertiges Werkzeug anzutreffen ist, etwa von Hilti, Fein, Festo,… Das ist auch sinnvoll, denn Kunden erwarten z.B. von Schreinern oder Installateuren sehr gute Arbeitsergebnisse und die Handwerker sollen Freude an ihrer Arbeit haben und mit hoher Motivation arbeiten. Verantwortungsbewussten Handwerksmeistern ist das bewusst – und deswegen sparen sie nicht am Werkzeug für sich und ihre Mitarbeiter.
Als anspruchsvoller Heimwerker möchte ich ebenfalls Freude an meiner Arbeit erleben und nach oft großem Einsatz von Zeit und Material auch zu guten Ergebnissen kommen. Damit drücke ich auch die eigene Wertschätzung für mein Engagement aus.
Deshalb gibt es bei mir (fast) nur gutes Werkzeug. Speziell für die Gartenarbeit verfolge ich einen ziemlich großen Anspruch – nachdem ich früher schon einmal das Blatt eines Spatens verbogen hatte (nicht mehr zu reparieren) und nach drei mal Zurechtbiegen die Zinken einer Heugabel gebrochen waren.
Für mich bedeutet Gartenarbeit selten Pflichtübung – meistens Freude. Dabei denke ich häufiger an ein Chinesisches Sprichwort: „Mein Garten“ sagte der Reiche – und der Gärtner lächelte. Ich beanspruche das Lächeln für mich: Das erreiche ich, wenn ich ästhetisches Werkzeug in die Hand nehme – in schöner Umgebung Freude am Tun erlebe – und dann ein schönes Ergebnis erziele.
Vielfach ist im Handel oder im Internet angebotenes Gartenwerkzeug schrecklich: Es wird billiges Plastik eingesetzt, zu dünnes Metall verwendet oder Material, das rostet. Zahlreiche Werkzeuge sind ergonomisch schlecht und führen zu vorzeitiger Ermüdung. Eventuell entstehen unnötig Blasen oder die Handgelenke schmerzen. Schlechte Materialqualität führt zu Bruch- und Unfallgefahr.
Schlechte Klingen und Schneiden sind besonders schädlich: Die Äste und Zweige sind mehr gequetscht oder gerupft als geschnitten. Da entstehen Eintrittsstellen für Pilze, Bakterien und Viren. Die normale Wundheilung der Pflanze dauert deutlich länger, die Pflanze braucht mehr Kraft.
Die Folgen sind ein schwächeres Wachstum nach dem Schnitt, weniger Blüte und eine unschöne Form. Außerdem sehen faulige Enden an Ästen und Zweigen nicht schön aus.
Meine wichtigsten Entscheidungskriterien für den Kauf von Gartenwerkzeugen sind:
Ergonomie – weil ich etwa mit guten Griffen kraftvoller zupacken kann, weniger schnell ermüde und meine Gesundheit schone.
Effizienz – weil ich dann schneller und präziser arbeiten kann und zu besseren Ergebnissen komme.
Sicherheit – von meinem Werkzeug darf keine Verletzungsgefahr ausgehen. Auf meiner Arbeitsplattform oder auf meiner Leiter möchte ich stabil stehen, während ich arbeite.
Ästhetik und Komfort – wenn mir ein Werkzeug gefällt und ich es gerne in die Hand nehme, empfinde ich mehr Freude an der Arbeit.
Langlebigkeit – damit ich nicht nach kurzer Zeit der Nutzung neue Werkzeuge kaufen muss, Kosten für Ersatzbeschaffung vermeiden kann und die Umwelt entlaste.
Für mich ist es wichtig, Pflanzen schonend zu behandeln und durch präzise Schnitte – mit Gartenschere oder Heckenschere einen schönen Anblick zu erreichen.
Zu meinen bevorzugten Herstellern gehören beispielsweise Felco für Gartenscheren, SHW Fire für Hacken, Rechen und Spaten, Siedra für Arbeitsplattform und Leitern und das Unternehmen Stihl für Heckenscheren, Kettensägen und Hochentaster. Beschreibungen zu den genannten Produkten und Unternehmen finden sich z.B. auf https://prohid.de/produkte/gartengeraete-aus-deutschland-und-europa/
Hinweis: Hierbei handelt es sich um einen Gastartikel von Conny Schmidt & Werner.