Damit ein Rasenmäher zuverlässig arbeitet und seinen Zweck möglichst lange erfüllt, sollte das Gerät sorgfältig gepflegt und regelmäßig gewartet werden. Bei der Inspektion werden Mängel erkannt, sodass diese rechtzeitig behoben werden können. Oft lassen sich Schäden mit wenigen Handgriffen beseitigen.
Weshalb der Winter die richtige Zeit für die Pflege und Wartung des Rasenmähers ist
Meist ist ein Benzin-Rasenmäher, Akku-Rasenmäher, Elektromäher oder Mähroboter vom Frühling bis zum Spätherbst in Sachen Rasenpflege im Einsatz. Daher ist die Zeit vor der Winterpause die beste Gelegenheit, das Mähgerät einer gründlichen Wartung zu unterziehen. Bevor der Rasenmäher in einem trockenen frostfreien Winterquartier untergebracht wird, sollte dieser auf Rostschäden kontrolliert und befallene Stellen mithilfe von Schleifpapier oder einer Drahtbürste vom Rost befreit werden.
Bei einem Benzinmäher ist es wichtig, das restliche Benzin vollständig aus dem Tank abzulassen, da das Gerät im Winter längere Zeit ungenutzt bleibt und bei gefülltem Benzintank sonst Brandgefahr droht. Um das Benzin-Ablassen zu vermeiden, sollte der Rasenmäher schon vor dem letzten Mähen nicht mehr voll getankt werden, sodass das enthaltene Benzin vollkommen aufgebraucht werden kann.
Damit es im nächsten Frühjahr nicht zu Startschwierigkeiten kommt, sollte auch der Ölstand kontrolliert und bei Bedarf Öl aufgefüllt werden.
Warum ist die regelmäßige Pflege und Wartung wichtig für die Langlebigkeit?
Die Langlebigkeit eines Rasenmähers hängt im Wesentlichen von der Pflege und Wartung ab. Da bei jedem Einsatz Erdklumpen und Schnittgut am Mähgerät hängenbleiben, besteht das Risiko, dass sich auf Dauer hartnäckige Ablagerungen bilden, sodass Schneidekammer und Grasfangbehälter verstopfen. Dies führt zum vorzeitigen Verschleiß der Motoren. Bei mangelnder Pflege können insbesondere Bauteile aus Metall rosten. Falls Wartung und Pflege vernachlässigt werden, ist langfristig mit schweren Korrosionsschäden zu rechnen.
Mit gründlicher Pflege und sorgfältiger Wartung lässt sich hingegen die Funktionsfähigkeit des Rasenmähers deutlich verlängern. Daher ist es wichtig, das Gerät nach jedem Gebrauch von Verschmutzungen zu befreien und vor allem die Erdbrocken und Grasrückstande von den Schneideelementen zu entfernen. Wenn der Rasenmäher sofort gereinigt wird, können keine Grashalme antrocknen und es bilden sich auch keine hartnäckigen Verkrustungen.
Welche Teile des Rasenmähers sind besonders pflegebedürftig und warum?
Während die Routinepflege eines Rasenmähers nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, benötigen einige Teile des Gerätes etwas mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Dazu zählt vor allem der Verbrennungsmotor, der über die Leistungsfähigkeit eines Benzin-Rasenmähers entscheidet und besonders beim Mähen großer Rasenflächen eine entscheidende Rolle spielt.
Um die Lebensdauer des Motors zu erhöhen, sollte mindestens 1 Mal jährlich eine gründliche Wartung durchgeführt werden. Zündkerzen zählen ebenfalls zu den Verschleißteilen. Stark verfärbte oder abgenutzte Kerzen sind daher zu ersetzen, damit der Motor problemlos gestartet und reibungslos funktionieren kann. Mit der Zeit stumpfen auch die Schneidemesser ab, unabhängig davon, ob es sich um eine Mähspindel für Handgeräte, die Klingen einer benzinbetriebenen Maschine oder um die rotierenden Messerscheiben eines Mähroboters handelt.
Alte Schneidewerkzeuge sollten daher durch neue ersetzt werden. Es ist wichtig, bei der Rasenmäher-Wartung auch den Filter zu kontrollieren und einen dunkel gefärbten Luftfilter umgehend auszuwechseln, um zu vermeiden, dass Schmutzpartikel bis in den Vergaser und Motor vordringen und die Motorleistung herabsetzen. Bei einem Akku-Rasenmäher ist nach der Winterpause eine Überprüfung des Akkus erforderlich. Vor dem ersten Einsatz sollte der Akku-Mäher komplett aufgeladen werden.
Was sollte man tun, wenn man bei der Rasenmäher-Wartung Fehlerquellen oder defekte Bauteile entdeckt?
Grundsätzlich kann ein Rasenmäher bedingt durch die niedrigen Temperaturen und die lange Ruhepause im Winter sowie durch Rost, Schmutzablagerungen, Treibstoffrückstände und Korrosion Schaden nehmen. Während kleine Pannen mit etwas handwerklichem Geschick und ein wenig technischem Know-how oft selbst beseitigt werden können, sollte ein Rasenmäher bei schwerwiegenden Schäden wie etwa bei Problemen mit dem Motor von einem Fachmann inspiziert werden.
Hierbei handelt es sich um einen Gastartikel von Peter Schmidt und www.industrystock.de.