Wer kennt sie nicht, die schönen Schlossgärten, in denen lauschige Ecken zum Verweilen einladen? Damen, die auf Kieswegen lustwandeln und Pavillons, in denen vor Sonne, Wind und fremden Blicken geschützt so manches Geheimnis ausgetauscht wurde. Schon der Klang des französischen Wortes »Pavillon«, das in unsere Sprache übernommen wurde, versetzt in andere Zeiten.
Historische Vorbilder der Könige und Kaiser
Die klassischen Pavillonbauten der europäischen Gartenarchitektur sind auch heute noch in vielen Schlossgärten und Hofgärten zu bewundern. Zu den bekanntesten zählt sicherlich das unter Friedrich dem Großen errichtete Chinesische Teehaus im Park Sanssouci bei Potsdam. Die eklektische Mischung aus Rokoko und fernöstlichen Elementen spiegelt die damalige Begeisterung für den fernen Osten. Und wenn Sie einmal in Wien sein sollten, sollten Sie sich den kaiserlichen Frühstückspavillon im Tiergarten Schönbrunn, dem einstigen Schlosspark der Habsburger, nicht entgehen lassen.
Ein lauschiges Plätzchen für Ihren Garten
Auch wenn unsere heutigen Gärten viel kleiner sind, als die damaligen Schlossgärten, muss niemand auf so ein wunderbar lauschiges Plätzchen verzichten: Ein Pavillon im eigenen Garten ist ein wunderschöner Blickfang und verleitet Gäste oft zu bewundernden Ohs und Ahs. Und das Beste daran ist: Diesen Ort der Ruhe und Entspannung können Sie ganz nach Ihren Wünschen gestalten!
Leicht zu errichten und lange haltbar
Die Auswahl an Pavillons ist groß – ob aus Eisen, Stein oder Holz, ob bepflanzt, ganz oder halb offen, mit Rankgittern oder Sonnensegeln versehen – Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mittlerweile werden Fertigpavillons aus verschiedenen Materialien angeboten. Die meisten davon können Sie alleine aufbauen.
Es gibt allerdings auch spezialisierte Firmen, die Ihnen bei der Montage zur Hand gehen oder Ihren ganz individuellen Pavillon entwerfen. Die Firma „Eleo“ mit Sitz in Oberfranken hat 5 Pavillon-Modelle aus Schmiedeeisen im Programm. Gut verankert und aus wetterbeständigem Material errichtet, wird Ihr Pavillon Ihnen über viele Jahre Freude machen.
Sitzbänke, Lichterketten und Rankpflanzen
Durch die Einrichtung und Dekoration des Pavillons verleihen Sie Ihrem Gartenkleinod einen ganz persönlichen Charakter. Dies fängt schon bei der Wahl der Sitzgelegenheiten an: Klassische schmiedeeiserne Gartenmöbel, asiatisch anmutende Bänke aus Bambusgeflecht, bequeme Liegestühle mit Strandfeeling – jedes Sitzmöbel schafft einen ganz eigenen Charakter.
Dasselbe gilt für die Beleuchtung: Damit es an lauen Sommerabenden besonders gemütlich wird, können Sie Lichterketten oder orientalische Laternen unter das Pavillondach hängen, Windlichter aufstellen oder eine moderne, indirekte Beleuchtung durch LED-Leisten gestalten.
Pflanzenfreunde können ihren Pavillon auch beranken lassen: Besonders klassisch ist hierbei ein Rosenpavillon, der zwar viel Geduld und fachmännische Pflege erfordert, diese aber mit wunderschönen duftenden Blüten belohnt. Unproblematischer sind schnelle, blühfreudige Kletterer wie beispielsweise Clematis oder Waldrebe. Wer sich bis in den späten Herbst an der schönen Laubfärbung erfreuen möchte, sollte eine Bepflanzung mit wildem Wein (Jungfernrebe) in Betracht ziehen.
Der Pavillon als Kulisse
Aufgrund der zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten eignet sich ein Pavillon perfekt als Kulisse für die verschiedensten Anlässe: Ein schmiedeeiserner, rosenberankter Pavillon bieten den perfekten Hintergrund für einen Hochzeitsempfang. Ebenso gut eignet er sich für einen Mädchengeburtstag – hier können sich die kleinen Gäste wirklich als Prinzessinnen fühlen. Ein minimalistischer, im asiatischen Stil mit geflochtenen Matten und Buddhastatue gestalteter Pavillon kann zu Ihrem privaten Yoga-Tempel werden. Oder ein Rückzugsort, an dem Sie endlich einmal in Ruhe schreiben oder zeichnen können?
Genießen Sie den Gestaltungsprozess: Sammeln Sie Ideen, lassen Sie sich inspirieren und entwerfen Sie Ihren ganz persönlichen Lieblingspavillon!
Autoreninformation: Herr von Loeffelholz