Während der Garten in der warmen Jahreszeit meist täglich genutzt wird, ändert sich das spätestens ab dem Herbst bei vielen Familien schlagartig. Immerhin sind die Möglichkeiten, den Garten für sich zu nutzen, im Winter stark begrenzt. Nicht verwunderlich also, dass viele dazu neigen, ihren Garten in der kalten Jahreszeit verwahrlosen zu lassen, um ihn dann im Frühjahr wieder so richtig auf Vordermann zu bringen. Doch warum nicht das Beste aus dem eigenen Garten herausholen und von einer stimmungsvollen Atmosphäre profitieren, auch wenn es draußen kalt und grau ist?
Eine Schneeballschlacht mit anschließendem Schneemannbauen, ein Tässchen Glühwein mit den Nachbarn genießen oder sogar Grillen: Auch im Winter lässt sich im eigenen Garten Spaß haben. Doch auch wer keine Lust hat, mehr Zeit im Kalten zu verbringen als nötig, kommt zwangsläufig am eigenen Garten vorbei, wenn er aus dem Haus geht oder nach Hause kommt oder hat vom Wohnzimmer aus einen direkten Blick darauf. Warum es sich nicht also so schön wie möglich machen? Damit das gelingt, eignet sich eine Gartenbeleuchtung, die wohlige Wärme spendet und den Garten auch in der kalten Jahreszeit perfekt in Szene setzt.
Vorher sollten einige Überlegungen getätigt werden
Generell gilt: Der Garten sollte immer als Gesamtkonzept betrachtet werden. Wer Lichtakzente in seinen Garten integrieren will, der sollte sich also zunächst seinen Garten als Ganzen genauer ansehen. Welche Pflanzen oder Bäume gibt es, an denen sich Lichter anbringen lassen? Welche Teile des Gartens möchte man besonders hervorheben und wo braucht man das Licht vielleicht sogar?
Welche Art von Beleuchtung wirkt schön, blendet oder stört jedoch nicht, wenn man von innen durch die Fenster nach draußen schaut? Für welche Glühbirnen entscheidet man sich idealerweise? Erst wenn solche Überlegungen getätigt wurden, empfiehlt es sich, sein Vorhaben auch wirklich in die Tat umzusetzen und für die richtige Beleuchtung im Außenbereich zu sorgen.
Auch wenn ein Gesamtkonzept sinnvoll ist, um den Garten perfekt auszuleuchten, ist weniger oft mehr: Zu viel Licht wirkt schnell alles andere als gemütlich und schafft stattdessen Unruhe. Anstelle von Flutlichtern eignen sich zurückhaltende Lichterketten und spezielle Gartenleuchten. Der Gartenteich, Bäume und üppige Sträucher, aber auch die Terrasse eignen sich perfekt, um eine Beleuchtung darin zu integrieren. Während warmweiße Lichter sich für das ganze Jahr eignen, darf es rund um die Weihnachtszeit auch gerne einmal bunt sein. Wer es gerne kitschig mag, wählt bunte Lichter in verschiedenen Farben, die auch gerne blinken dürfen.
Doch auch hier gilt: Ein blinkendes Licht reicht. Werden verschiedene bunte und blinkende Lichter im Garten integriert, ist das Gesamtergebnis häufig unschön und wirkt chaotisch.
Viele Leuchtelemente lassen sich das ganze Jahr über nutzen
Um sich Arbeit zu ersparen, lohnt es sich, die Lichterdekoration so anzupassen, dass sie zumindest teilweise das ganze Jahr über genutzt werden kann. Viele Lichterketten und einzelne Lichter lassen sich von der Farbe und der Helligkeit her anpassen, so dass sie sich für Sommer und für Winter eignen. Solarleuchten sind zwar für den Sommer eine gute Wahl, eignen sich für die kalte Jahreszeit jedoch meist weniger. Vor allem an trüben Tagen lässt sich so tagsüber nicht genügend Sonnenenergie speichern.