Aus unterschiedlichen Gründen lohnt es sich, in ein eigenes Gartenhaus zu investieren. Einerseits wird es zum wichtigen Ort der Aufbewahrung für alle Gartengeräte. Weiterhin ist es möglich, ein schön ausgestaltetes Häuschen zu einem zweiten Wohnzimmer im Grünen zu machen. Entscheidend ist dafür die richtige Aufmerksamkeit in der Phase der Planung. Doch worauf ist zu achten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen?
Die grundsätzlichen Fragen
Zunächst ist es von Bedeutung, die Art der Nutzung genau zu kennen. Je nach dem, welche individuellen Schwerpunkte bereits hier gesetzt werden, verändert sich womöglich die Art der Nutzung grundlegend. Wird die Konstruktion vor allem für die Aufbewahrung von Rasenmäher und Co. genutzt, so stellen sich keine hohen Anforderungen an die Ausgestaltung des Inneren. Wer dagegen viel Wert darauf legt, im Gartenhaus auszuspannen, oder gar Freunde einzuladen, sollte andere Schwerpunkte setzen.
Nun ist es möglich, die Konstruktion des Gartenhauses selbst vorzunehmen und dadurch eine individuelle Gestaltung zu erreichen. Dabei sind jedoch sehr gute handwerkliche Kenntnisse gefragt. Alternativ werden von einigen Herstellern vorgefertigte Bausätze angeboten, deren Konstruktion jedoch ebenfalls viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Wer sich nicht selbst mit dem Gartenhaus-Bausatz rumschlagen möchte der kann zum Beispiel einen Aufbauservice wie den von Michael Stademann nutzen.
Holz und Lasur
Einen entscheidenden Einfluss hat das gewählte Holz auf die Stabilität des fertigen Hauses. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Blick auf die verschiedenen Eigenschaften zu lenken, die mit den Holzarten verbunden sind. Für das Grundgerüst werden meist Kiefer oder Fichte in Betracht gezogen. Sie verziehen sich selbst bei starker Witterung kaum und bilden dadurch eine solide Einheit im Inneren. Die Verschalung lässt sich derweil mit der Hilfe von Lärche langfristig planen. Zwar wäre es möglich, Lärchenholz auch für den Bau des Grundgerüsts zu verwenden, doch dafür muss meist sehr tief in die Tasche gegriffen werden.
Entscheidend ist zudem der richtige Schutz des Holzes. Das Auftragen einer Lasur hilft dabei, die Bretter vor der eindringenden Feuchtigkeit zu schützen. Diese könnte dem Gartenhaus nicht nur binnen kurzer Zeit eine dunkle Färbung verleihen, sondern auch die Bretter nach und nach morsch werden lassen. Wer deshalb bereits im Vorfeld auf eine großzügige Behandlung setzt, der kann auf diese Weise die Lebensdauer des Gartenhauses deutlich verlängern.
Kein Kontakt mit dem Boden
Auch beim Fundament ist es notwendig, an die ewig gefährliche Feuchtigkeit zu denken. Kommt das Holz direkt mit dem Boden in Kontakt, so staut sich die Nässe an bestimmten Stellen sehr lange auf. Dadurch beginnen die einzelnen Säulen schon nach kurzer Zeit zu faulen. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Fundament aus Stein oder Beton zur Basis der Holzbalken zu machen. Nach dem Eindringen von Feuchtigkeit können diese in einem kürzeren Zeitraum trocknen, was sich positiv auf den Erhalt der Bausubstanz auswirkt.
Zudem wird es auch nach dem abgeschlossenen Bau immer wieder notwendig sein, einen Blick auf das Gartenhaus zu werfen. Hier geht es darum, vorliegende Mängel möglichst frühzeitig zu erkennen und in geeigneter Weise zu reagieren. So lässt sich verhindern, dass der Verschleiß allzu große Kreise um sich zieht, die sich nicht mehr eindämmen lassen.