Gilbweiderich eignet sich im Staudenbeet genau so wie als Wegbegrenzung oder auf der Blumenwiese. Es ist eine anspruchslose Pflanze, die bei optimalen Standortbedingungen eine Höhe bis 1,40 m ( siehe Foto ) erreichen kann. Feuchter, Nährstoffreicher und durchlässiger Boden bieten die besten Wachstumsbedingungen.
Als Uferbepflanzung am Gartenteich in Kombination mit Schilfgräsern kommt er mit seinen goldgelben Blüten voll zur Geltung. Auf Grund seines schnellen Wachstums und seiner Ausbreitung bewächst er die oft unansehnlichen Teichfolien, besseren halt hat er wenn die Folie mit Teichflies versehen wird. Für die Blumenvase eignet sich der Gilbweiderich nicht, da seine Blüten leicht ausfallen.
In Verbindung mit Schafgarbe, Nelken, Springkraut, Margeriten und Gräser kommt der Gilbweiderich ebenfalls zur Geltung. Nimmt der Gilbweiderich zuviel Fläche ein, lassen sich seine Ausläufer problemlos entfernen. Mittels Grabe- Mistgabel oder Spaten den Boden lockern die Ausläufer abstechen und einfach herausziehen.
Die herausgezogenen Ausläufer können an einem anderen Standort eingepflanzt werden, hat man keine Verwendung für die Pflanzen, lassen diese sich leicht kompostieren. Es empfiehlt sich, die Pflanzen mittels Gartenschere in kleine Stücke zu schneiden.
Am Ende der Vegetationsperiode knicken die Pflanzen ab, sie können bis kurz über dem Erdboden abgeschnitten werden. Im Frühjahr treibt der Gilbweiderich wieder aus. Nimmt seine Wachstumshöhe zu sollte er angebunden werden, da er nach starken Regenfällen leicht umkippt.