Ein Hügelbeet sackt auf Grund seines Aufbau schon in einem Jahr um fast die Hälfte zusammen. Es reicht natürlich aus, nach dem Abernten alles wieder zu einem Hügel zusammenzuharken und wieder neu zu bestellen.
Sie können das Hügelbeet aber regelrecht füttern, indem im Herbst alles vom Grünzeug bis zum Laub aufgetragen wird. Sollten im Garten Schnittabfälle von Gehölzen anfallen, können diese auch aufs Beet, nur sollten die Schnittstücke kleiner sein als wie bei der Neuanlage eines Hügelbeetes. Egal welches Material zur Auffüllung benutzt wird, die Wirkungsweise des Hügelbeetes bleibt erhalten.
Sollte der Komposthaufen ausgesiebt werden, können die Materialien die nicht durchs Sieb passen auch auf dem Hügelbeet verteilt werden, natürlich kann die gesiebte Komposterde auch auf das Hügelbeet.
In den Sommermonaten kann ständig mit Grasschnitt und Grünzeugabfällen nachgefüllt werden, der dadurch entstehende Mulcheffekt schützt das Beet vor Verdunstung und wirkt sich als Gründüngung aus.
Bei den Auffüllarbeiten muss nicht mit akribischer Feinmotorik vorgegangen werden, da dürfte es egal sein, ob der Rasenschnitt gleichmäßig verteilt wird. Da wo große Pflanzen mit ihren Blättern das Beet verdecken, muss nicht die gleiche Menge hin wie auf die gerade abgeerntete Fläche.
Im zeitigen Frühjahr bringen Sie das Beet durch Aufharken wieder in Form, nur sollte nicht zu tiefgründig geharkt werden, am besten Sie drehen die Harke um und die neue Saison kann beginnen.