Nach dem Sommer ist vor dem Sommer

Der Sommer ist zu Ende, da heißt es für viele Gärtner, alles winterfest machen. Später noch Laub harken, wenn nötig die Bäume schneiden und dann ist Schluss mit Garten. Im Frühjahr geht die Saison wieder los, in den 6 Monaten Winterruhe wird nicht mehr an den Garten gedacht. Selbst an den Schädlingsbefall an Bäumen oder dem Gemüse wird nicht mehr gedacht.

Gartenjahr

In der neuen Saison kann man dann etwas unternehmen. Ein großer Fehler, die meisten Schädlinge und Krankheiten lassen sich in der kalten Jahreszeit bekämpfen.

Bevor im Januar die ersten Sonnenstrahlen den Boden erwärmen, müssen die meisten Schutzmaßnahmen gegen Schädlinge abgeschlossen sein. Die Schädlinge beginnen, die im Vorjahr gebildeten Knospen zu befallen, andere wiederum krabbeln aus der Erde und erklimmen Bäume und Sträucher.

Wer also bis zum Frühjahr wartet, hat die Zeit der Schädlingsbekämpfung im wahrsten Sinne verschlafen. Spritzmaßnahmen gegen Krankheitserreger beginnen ebenfalls mit Beginn des neuen Jahres. Werden die ersten Spritztermine verpasst, ist es in den meisten Fällen zu spät.

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Ein Garten kennt keinen Winterschlaf

Nach der Saison kann man an die Frühjahrsblüher denken und eventuelle Neu- oder Nachpflanzungen durchführen. Neben dem üblichen Obstbaumschnitt können in der kalten Jahreszeit auch größere Schnittmaßnahmen an den Gehölzen vorgenommen werden.

Diese Arbeiten lassen sich im Herbst oder Winter leicht durchführen, da auf andere Pflanzen wie Stauden, Blumen oder Gemüse keine Rücksicht genommen werden muss.

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Gartentechnik

Die kalte Jahreszeit ist praktisch, wenn es um die Gartentechnik für die nächste Saison geht, diese wieder fit zu machen. Da im Garten keine Arbeit ist, hat man Zeit um Rasenmähermesser zu schärfen, alle Schrauben der Geräte einmal nachzuziehen, bei den Benzingeräten die Filter zu säubern, Öl zu wechseln und bei allen Handgeräte auf festen Sitz der Stiele zu achten. Es gibt nichts schlimmeres, wenn beim Harken ständig die Harke vom Stiel fällt.

Etwas für die Natur tun

Biotope sind praktisch, bieten diese Rückzugsmöglichkeiten für alles mögliche Kleingetier. Diese kommen dann in der Hauptsaison als Schädlingsbekämpfer zum Einsatz. Es ist Zeit, Nistkästen zu bauen, um den Hauptschädlings- Bekämpfer, den Vögeln; zusätzliche Brutmöglichkeiten zu geben. Totholz- und Steinhaufen bieten Rückzugsmöglichkeiten für alle Arten von Raubkäfern die ebenfalls Schädlinge bekämpfen.

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