So ganz ohne Unkraut geht es nicht, die Vielfalt der Wildpflanzen und ihr Durchsetzungsvermögen gegenüber unseren Kulturpflanzen ist kaum Einhalt zu gebieten. Natürlich kann man alle Wildpflanzen bekämpfen, machen Sie es wie unsere konventionellen Bauern und bringen Unmengen von Unkrautvernichtungsmittel auf Ihr Beet.
Die bessere Methode ist, regelmäßiges Hacken und das Herausziehen der Wildpflanzen. Wenn Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt werden, sollte der Gärtner immer daran denken, er verseucht seinen eigenen Boden, kommen dann noch Haustiere wie Hund und Katze dazu, die überall ihre Nase hineinstecken, sollte überlegt werden, ob Chemie eingesetzt wird. Haben Sie noch einen Brunnen im Garten oder in der Nähe ein Trinkwasserreservat, nah dann prost.
Bei der Wildpflanzenbekämpfung sollte der Gärtner daran denken, dass die Vielzahl der Pflanzen essbar sind. Löwenzahn und Brennnessel macht sich nicht gut zwischen Möhren oder Radieschen,hier heißt es, Hand anzulegen. Hacken Sie die kleinen Pflanzen weg und die etwas größeren kann man nach dem hacken mit der Wurzel herausziehen.
Viele Wildpflanzen kann man trocknen und als Tee verwenden. Bratkartoffeln mit Löwenzahn oder Brennnessel verfeinert kann eine Delikatesse sein. Löwenzahn- und Gänseblümchenblüten schmecken auch. Im Gartenbob.de Kochbuch findet man einige Gerichte wie man das Unkraut essen kann, unter Kräuter und Kräutergarten finden sich noch andere Verwendungsmöglichkeiten von Wildpflanzen.