Bei der Entscheidung vom Kauf neuer Gartentechnik steht nicht nur die Qualität im Vordergrund sonder vor allem, wie groß und schwer und in der heutigen Zeit auch noch die wichtige Frage: Bio/Öko oder nicht?
Alle Fragen sind nicht einfach zu beantworten: Entscheiden Sie sich doch einmal zwischen der Gartentechnik von Bild 1 und 2!
Bei beiden Bildern der Gartentechnik ist die Qualität keine Frage, aber bei wie groß und schwer sowie der Nutzenfrage sowie Aufwand und Pflege kommt man schon ins grübeln.
Wie groß?
Die Größe und damit verbundene Arbeitsbreite richtet sich nach der Größe der zu bearbeitenden Fläche. Ist das Gerät zu groß, ist das Handling auch schwerer. Einen Rasenmähertraktor kaufen, nur weil es besser aussieht durch den Garten zu fahren als zu schieben, wäre bei einem kleinen Grundstück sinnlos, man würde mehr Schaden anrichten und hätten viel Nacharbeit.
Wie schwer?
Ist die richtige Größe gefunden, kommt die Frage nach dem Gewicht der Technik. Zwei Rasenmäher mit der selben Arbeitsbreite können auf Grund der verbauten Werkstoffe auch unterschiedliche Gewichte haben. Je leichter ein Gerät, je leichter wird auch die Arbeit. Optimale Gewichte haben Profigeräte, diese haben Gewicht, so dass, der Gärtner auch nach einer Stunde noch weiter mähen kann und nicht in den folgenden Tagen wegen Muskelkater krank ist.
Achtung! Die absolutesten Leichtgewichte sind die Billiggeräte, auf Grund von einfacher Bauart und anstelle hochwertiger Kunstoffteile nur einfache Plastik verbaut wird und Antriebsteile, anstelle eines ordentlichen Messingzahnrades ein einfaches Kunststoffzahnrad eingebaut wird sehr leicht sind.
Bio/Öko oder harte Technik?
Natürlich ist es nicht angebracht eine Kuh oder Schafherde als Rasenmäher einzusetzen. Aber bei der Nacktschneckenbekämpfung steht schon eine Entscheidung an: Gifte oder zum Beispiel ein Paar Laufenten? Zwei Laufenten auf ein ca. 400 m² großem Grundstück eingesetzt verputzen alle Schnecken und es muss noch zugefüttert werden. Hühner fressen mit Vorliebe Schneckeneier, nur zur Unkrautbekämpfung sollten diese nicht eingesetzt werden, sie können zwischen Nutz- und Wildpflanzen nicht unterscheiden. Aber im Hühnerstall verspeisen sie das ganze Jahr über nicht nur alle Essensreste auch alle Unkräuter die Anfallen, selbst ein durchschnittlicher voller Rasenmäherkorb ist von zehn Hühner in Sekundenschnelle in Dünger, Fleisch und Eier umgesetzt.
Tipp: Vor allen Entscheidungen steht an erster Stelle die Kosten-Nutzen-Rechnung. Einfacher beschrieben: Hühner und Enten machen das ganze Jahr über Arbeit, den Rasenmäher stellt man einfach in den Geräteschuppen. Die Tiere bringen aber auch Lebensfreude gegenüber dem Rasenmäher, dieser steht eben nur in der Ecke ohne ein Pips von sich zu geben.
Nicht gleich loskaufen sondern in aller Ruhe alles überdenken!