Auch in den Wintermonaten kann ein Garten bezaubernd wirken. Allerdings wirkt ein reiner Rasengarten mit wenigen vereinzelten Koniferen wie tot. In diese Gärten lohnt es sich nicht einen Schritt zu machen. Hat man ein Naturgarten ist es lohnenswert, diesen auch im Winter einen Besuch abzustatten.
Dieser bietet auch in den Wintermonaten bizarre Naturbilder.
Die abgetrockneten verschiedensten Schilfgräser, Rohrkolben und Wasserpflanzen im und am Teich können bezaubernd wirken. Trockenmauern und Steingärten auf dehnen das Heidekraut seine letzten Farbtupfer setzt sind ebenfalls ansehnlich.
Das Staudenbeet mit seinen noch nicht abgeschnittenen Trockenblättern mit vertrockneten Blüten in ihrer Vielzahl die den Vögeln noch als Futterquellen dienen lohnt es sich zu beschauen.
Der Laubhaufen in der Ecke bringt ein Rätsel auf. Wohnt der Igel da oder nicht?
Die Obstbäume mit ihren vielen Verästelungen, stellen die verschiedensten Gebilde dar. Das Insektenhotel, der Totholzhaufen und der Bruchsteinhaufen hat seine Wintergäste.
Der alte vertrocknete Ast, der Holzmeiler, die alte verrostete Sonnenuhr, das 3 m als Solitärpflanze stehende Chinaschilf, die aus kleinen Steinen selbstgebaute Ritterburg die im Sommer als Wasserspiel und Vogeltränke dient, das alte Wagenrad, die schon verwitterte Kartoffelwaage und der alte Messerschleifbock machen aus dem Garten ein Wintermuseum.
Die Beete mit dem Wintergemüse wie Spinat und Rosenkohl, die aus Haselnusstangen zusammengestellten Bohnenstangen und die alten Hochbeete laden auch noch zum verweilen ein. Wenn dann all dieses noch mit Reif besser noch mit Schnee bedeckt, ist es die Winterkrönung des Gartens.
Zum Abschluss noch ins Gartenhaus den Kamin angemacht, noch einen Kaffee, Grog oder Whiskey genießen, macht alles zusammen absolut perfekt.