Zimmerpflanzen sind schnell gekauft, der Markt bietet eine breite Palette. Bei Zimmerpflanzen handelt es sich um Züchtungen, die zumeist von exotischen und mediterranen Pflanzen stammen. Dabei kommen die Pflanzen aus den verschiedensten Klimabereichen vom feuchten, normalen oder sehr trockenen Standorten. Die optimalen Standortbedingungen sorgen für ein gesundes Wachstum. Pflanzen aus dem Regenwald brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit, aber nicht unbedingt extremes Licht, da diese unter den Regenwaldbäumen wachsen, ein Kaktus dagegen brauch sehr viel Licht und keine hohe Luftfeuchtigkeit, eine Bananenstaude braucht auch nicht so viel Licht – da diese ursprünglich unter den Urwaldriesen wachsen, hingegen den Plantagenpflanzen wo die Banane auch nur überlebt wenn sie mit Spritzmitteln versehen wird.
Wie die Pflanzenauswahl treffen?
Auf den Standort kommt es an, dabei sollten die Lichtverhältnisse, Luftfeuchtigkeit und Temperatur stimmen. Es sollten nur Pflanzen mit den selben Standortansprüchen zusammenstehen, so sollte ein Farn bei trockenen Raumklima besprüht werden, was dem nebenstehenden Kaktus nicht gefallen muss. Wichtig ist, vor dem Kauf einer Pflanze an die spätere Größe zu denken.
Wenn die Blumenerde schimmelt
Einer der häufigste Mängel ist das Erscheinen von Schimmel auf der Blumenerde. Da das Zimmer zwar immer einmal gelüftet wird, reicht dies aber nicht aus, um eine ausreichende Luftzirkulation in den unterm Bereichen der Pflanze zu bewirken. Schimmel verbreitet sich durch Sporen, diese verbreitet sich über die Luft, neu gekaufte Pflanzen und Zubehör, aber auch durch Anheftungen an Textilien. Schimmelsporen und Schimmel ist in unseren Lebensraum immer vorhanden, verbreiten kann sich der Pilz wenn er günstige Bedingungen vorfindet. Dazu benötigt er einen geeigneten Nährboden, Feuchtigkeit und die richtige Temperatur. Diese Bedingungen bietet die Blumenerde von den Zimmerpflanzen. Weitere Problemlösungen zur Schimmelbekämpfung und vermeiden von Schimmelbildung findet man auch unter gartenlexikon.de .
Die beste Pflege für Zimmerpflanzen
Vor dem Kauf von Zimmerpflanzen sollte man sich erst einmal über die Pflanze informieren. Zwar reicht regelmäßiges gießen, Blätter besprühen und gelegentliches düngen aus, aber jede Pflanze hat seine Eigenarten und Ansprüche (die Informationen auf dem Schild im Blumentopf oder der Verpackung reichen nicht aus). Es gibt Pflanzen, die bei stärkeren Temperaturschwankungen, die gerade beim lüften im Winter auftreten können, ihre Blätter verlieren oder die Blüten abwerfen. Die Pflanze sollte nicht gleich extrem gegossen oder gedüngt werden bzw. auf dem Müll landen. Einfach erst einmal abwarten und so lange der Stängel nicht komplett vertrocknet ist – treiben die Pflanzen wieder aus. Eine Vielzahl von Pflanzen hat auch eine regelmäßige Wachstumspause, auch hier sollte nicht gleich zu viel gegossen werden, immer an die Schimmelbildung denken. Wenn weitere Schädlinge an den Pflanzen zu erkennen sind wie Blatt- oder Schildläuse nicht gleich die Chemiekeule einsetzen. Es gibt biologische Mittel und eine Menge Hausmittel die bei Zimmerpflanzen sowie Freilandpflanzen funktionieren. Ein wesentlicher Pflanzenschutz ist der optimale Einsatz von Blumendünger, weniger ist besser als zu viel. Wird zu viel Dünger eingesetzt, wächst die Pflanze zwar schneller, wird aber störanfälliger gegen Krankheiten und Schädlinge. Günstig ist es neben den Zierpflanzen Kräuter in Töpfen wachsen zu lassen, einmal können diese in der Küche mit verwendet werden und wirken sich auf Grund ihrer Eigenschaften positiv gegen Schädlinge aus.