Sträucher und Bäume wachsen und irgendwann wird aus dem kleinsten Bäumchen ein Baum. Nicht selten wachsen Äste auch dahin wo sie stören, hinzu kommt noch das sich die Äste mit vollen Blattbesatz neigen. Eine ganze Zeit kann man noch einen Bogen um die Äste machen und mit dem Rasenmäher kommt man auch noch bis an den Stamm. Irgend wann ist Schluss und immer nimmt man sich vor im Hebst schneide ich die störenden Äste ab.
Im Herbst sind die Blätter ab und ohne diesen Gewicht hebt sich so mancher Ast und stört nicht mehr. Dann steht man vor dem Problem wo schneide ich den Ast ab denn schließlich soll nicht zu viel abgeschnitten werden.
Die Lösung ist einfach, markieren Sie die Äste mit Farbe, Klebeband oder mit dem rosa Schleifchen an der Schnittstelle so wissen Sie im Herbst wo die Säge angesetzt werden muss.
Denken Sie daran viel weiter zurück zuschneiden als markiert wurde, da der neue Austrieb meistens schneller erfolgt als man denkt. Wie weit sie nach der Markierung zurück geschnitten werden muss zeigen die aus dem Vorjahr neuen Triebe an, genau um diese Trieblänge sollte hinter der Markierung geschnitten werden.
Die neuen Triebe sollten dann immer wenn sie beginnen zu stören sofort, egal zu welcher Jahreszeit, abgeschnitten werden. Sollte mal wieder ein Ast oder Zweig im Sommer stören, schneiden Sie diesen sofort ab, der Baum oder Strauch nimmt keinen Schaden.
Bevor Sie Schnittarbeiten von störenden Ästen oder Zweigen vornehmen, schauen Sie den Baum oder Strauch in aller Ruhe an. Biegen Sie den kompletten Ast oder Zweig zurück, sollten die anderen Äste und Zweige mit ihren Blattwerk die Stelle verdecken kann der ganze Ast zurück geschnitten werden.
Wer Angst vor Fehlschnitten hat kann über einen längeren Zeitraum immer Stück für Stück die Äste und Zweige zurückschneiden. Einen Schnittzeitraum gibt es dafür nicht, fangen Sie nach dem Blattaustrieb an und hören auf wenn kein Ast mehr stört.