Den Garten vor Dieben schützen ist kaum möglich. Egal ob der Garten zum Hochsicherheitstrakt gemacht wird oder auch nicht. Es ist leider verboten, sich so zu schützen, dass es einen Dieb vergeht, in den Garten einzusteigen.
Verletzt sich der Dieb durch Hindernisse wie unter Strom stehende Zäune oder wird er von einen Wachhund zerlegt, haftet man noch und muss für den Schaden wie Schmerzensgelds aufkommen. Wenn man Pech hat wird man auch noch bestraft, nur um sein Eigentum zu schützen.
Es gibt einige Möglichkeiten um Diebe abzuschrecken oder zumindest den Diebstahl zu erschweren. Ein Scheinwerfer mit Bewegungsmelder wirkt abschreckend, da der Dieb nicht gesehen werden will.
Akustische Signale wirken Wunder. Allerdings sollte die Bewegungsmelder so eingestellt werden, dass das Alarmsignal nicht bei jeder Katze ertönt. Viele Gartenbesitzer haben festgesetzte Zeiten, in denen sie ihre Gartenarbeit verrichten oder sich erholen. So ist es für den Dieb leicht außerhalb dieser Zeiten in den Garten einzusteigen.
Ein unregelmäßiger Besuch im Garten macht es dem Dieb schwer sich auf die Ruhezeiten im Garten einzustellen. Aufmerksame Nachbarn die sich am Gartenzaun sehen lassen wirken ebenfalls abschreckend.
Durch Zeitschaltuhren im Wechsel leuchtende Lampen oder der Fernseher, das Radio im Gartenhaus bringen den Dieb in Zweifel. Sehr wirkungsvoll wären Stolperdrähte, dürften aber verboten sein. Nicht verboten sind Schnüre die über das Saatgut oder den Pflanzen gespannt sind als Schutz gegen Vögel oder Katzen.
Einbrecher vermeiden Aufsehen. Diese werden wohl kaum mit einem Halogenstrahler in der Hand den Garten betreten. Eine Karre oder andere Hindernisse können den Dieb zum Stolpern bringen und erzeugen Lärm. Ein schmaler Graben mit Wasser kann ebenfalls ein Hindernis sein, hat der Dieb nasse Füße, vergeht im die Lust am Diebstahl.