Das funktioniert natürlich nicht im Badezimmer, egal wie exklusiv der Duschkopf und die Badezimmerdekoration ist. Das wahre Gefühl gibt es nur in der freien Natur unter einem Blätterdach über dieses das Wasser herabtropf,t neben den normal fallenden Wassers. Das Absolute Wohlfühl- und Erfrischungsgefühl entsteht wenn eine leichter Luftzug noch eine Gischt durch die Luft wirbelt.
Wie gestaltet man eine Regenwalddusche?
Die Grundlage ist die Wasserversorgung, es sollte nur genügend Wasser zur Verfügung stehen. Ist im Garten keine natürliche Wasserreserve wie Zisterne, Brunnen oder Teich vorhanden sollte auf die herkömmliche Wasserversorgung zurückgegriffen werden. Das Prinzip der Dusche funktioniert wie ein Springbrunnen, und macht nicht viel Arbeit. Wichtig ist, dass das Wasser im freien Fall und nicht unter Druck wie bei einer herkömmlichen Dusche herunterfällt. Der Wasserstrahl des Springbrunnen sollte zu einem Teil auf ein Blätterdach treffen oder über dieses abregnen. Die entsprechende Pflanzung vorausgesetzt. Günstig ist die Regenwalddusche an schon vorhandenen größeren Pflanzungen zu platzieren, zusätzlich können dann noch diverse Gräser, Bambus oder Schilf gepflanzt werden.
Wie auf Bild 1 zu sehen, kann die Fontäne eine ziemliche Höhe erreichen, die herabfallende Gischt ist wie eine Massage auf der Haut. Die Fontäne lässt sich mittels einem zwischen montierten Ventils in ihrer Höhe variieren. Bei geringer Wasserdurchflussmenge dient sie dem Gartenteich als herkömmlicher Springbrunnen, bei voller Durchlaufmenge und einer Höhe von ca. 6 Meter verteilt sich das Wasser auf eine größere Fläche, auf keinen Fall fällt das Wasser komplett wieder in den kleinen Gartenteich.
Wie auf Bild 2 zu sehen, reicht ein leichter Windzug aus und das Wasser verteilt sich über eine große Fläche. Das herabfallende Wasser lässt sich nur ca. durch Veränderung der Sprührichtung ändern. Ein Auffangbecken müsste bei unserer Fontäne ca. 25 m² groß sein und selbst wenn, würde nicht alles Wasser aufgefangen werden. Der Hautteil des Wassers landet im gesamten Bereich unseres Feuchtbiotopes bis hin zur angrenzenden Rasenfläche. Eine Standfläche wie bei einem Duschbecken ist nicht nötig, da die Fontäne ständig die Richtung wechselt.
Das Wasser verteilt sich so stark, dass selbst der angrenzende Rasen zwar nass wird aber nicht aufweicht. Das gesamte Feuchtbiotop inklusive Teich, Flachwasserbiotop, Versumpfungszone und Uferbereiche hat im Garten von GartenBob.de eine Fläche von ca. 6 x 6 Meter. Alle Informationen über den Gartenteich findet man bei GartenBob.de in der Kategorie Gartenteich.
Eine Regenwalddusche – ein Spaß für die ganze Familie
Bei einer hohen Fontäne lassen sich die herabfallenden Wasser nicht mehr kontrollieren und verändern sich ständig. Ein Windstoß reicht aus und das Wasser landet an einer anderen Stelle. ein wahrer Spaß auch für Kinder. Im Hauptregenbereich sollten sich daher robuste Pflanzen befinden die auch einmal einen Fehltritt verkraften.
Welche Pumpe?
Wird das Wasser aus einem Reservesystem wie Zisterne oder dem Gartenteich gepumpt sollte die Pumpe genügenden Druck aufbauen. Günstig sind Tauch- oder Schmutzwasserpumpen diese fördern genügend Wasser. An die Pumpe kann ein Gartenschlauch angeschlossen werden, diesen dann verlegen und mit einem herkömmlichen Einstellsprüher versehen. Der Sprüher mit dem Schlauch kann an einem Stab, Ast oder mittels Steinen befestigt werden. Mit dem Sprüher lässt sich Höhe und Wasserverteilung des Sprühbereichs eingestellt werden. An die Pumpen ist der Anschluss eines herkömmlichen Wasserschlauch selten möglich, dazu ist ein Adapter erforderlich. Dieser muss je nach Pumpenausführung selbst gebaut werden und lässt sich aus ganz normalen Rohrmuffen bzw. Winkel und Distanzstücke wie sie ein Klempner benutzt zusammenschrauben. Alle Teile gibt es in einem gut ausgestatteten Baumark oder beim Klempner. Die einfachste Möglichkeit ist es die Pumpe mit zum Klempner zu nehmen, dieser weiß welche Verschraubungen nötig sind um einen Wasserschlauch anschließen zu können.
Warum Tauch- oder Schmutzwasserpumpen?
Sie sind ohne viel Aufwand zu betreiben, Pumpe ins Wasser, Stecker rein und schon pumpen sie los. Die Pumpen liefern genügend Wasser, um einen ordentlichen Springbrunnen oder eine Regenwasserdusche zu betreiben. Der handelsübliche Anschlussschlauch ist für einen Springbrunnen ungeeignet, er liefert viel Wasser, erreicht aber nicht die benötigte Wassersäule. Wie oben beschrieben, kann schon mit verwenden eines Distanzstück und einem ½ Wasserschlauch mit normaler verstellbarer Düse eine enorme Höhe oder Weite des Wasserstrahls erreicht werden. Fasspumpen und herkömmliche Springbrunnenpumpen liefern nicht die benötigte Wassermenge.
Eine tolle Idee, solch eine Regenwalddusche. Auch wenn man sie nicht allzu lange verwenden sollte 🙂 Aber wenn man sich Abends eine Erfrischung gönnen möchte und man dabei die Pflanzen bewässern kann ist es doch immernoch super.