Durch unsere absolute aufgeräumte Natur haben wir den größten Teil unserer einheimischen Tiere ausgerottet oder vertrieben. Aufgeräumt und ordentlich soll es sein, dies spielt sich aber nur im Kopf ab und aus Bequemlichkeit oder Kostengründen.
Bäume und Sträucher werden gefällt, diese werfen im Herbst ihr Laub ab. Laub Feind Nummer 1 in unserer Gesellschaft! Rückzugsmöglichkeiten in aufgeräumten Kulturlandschaften in unseren Umfeld wie Stadtparkanlagen, Gärten, Naherholungsgebieten und Wohngebieten gibt es für die Tiere kaum noch.
Ab und zu wie an dem Teich gleich nebenan gibt es sie noch, Platz für den Rest der Tiere wie die Stockenten die wohl in unseren Breiten am meisten vorkommende Enten. Von unseren Garten in meiner Heimatstadt Aschersleben, sind es ca. 50 Schritte bis zu einem ehemaligen Gondelteich an dem sich noch Stockenten ein Graureiherpaar, Kröten, Molche und anderes Kleingetier tummeln.
Noch tummeln!
Die Kröten und Molche werden immer weniger, was die Krötenwanderungsfans festgestellt haben und eifrig die Kröten über die Straße tragen damit sie nicht überfahren werden. Da es immer weniger Tiere werden konzentrieren sich die Krötenfans wie überall in Deutschland auf den Straßenverkehr und fordern einen Krötentunnel von den Politikern der Stadt Aschersleben die wohl aus wahltaktischen Gründen den Tunnel auch bauen werden.
Vor einer Grundschule wird komischerweise kein Tunnel oder eine Brücke gebaut, obwohl hunderte von Schülern täglich die Straßen überqueren müssen. Das die Straße nur wenig befahren ist und die Krötenwanderung nur an ein paar wenigen Tagen im Jahr erfolgt, würde eine Sperrung für den Durchgangsverkehr ausreichen, da der angrenzende Ortsteil Westdorf genügend Ausweichmöglichkeiten hat.
Um die eigentlichen Ursachen wird sich nicht gekümmert. Der Rückgang der Kröten und Molche entstand erst ab dem Zeitpunkt an dem begonnen wurde täglich Ordnung zu schaffen.
Man hat begonnen die Natur aufzuräumen, irgend etwas müssen die 1 € Arbeitskräfte ja tun. So wird seit Jahren ein Bauwagen in den Naturpark gestellt als Aufenthaltsraum für die 1 € Arbeitskräfte und diese müssen für Ordnung sorgen.
Der Ofen im Bauwagen braucht Holz, das wird zusammengesammelt genau da wo Jahrzehnte lang Kröten und Co ungestört ihre Wege ziehen konnten bzw. sich unter den Altholz ihr Winterquartier suchen.
Etwas Brennholz zu sammeln ist ja nicht verkehrt, den es wächst wieder nach aber eigenartiger Weise wird mehr gesammelt als gebraucht wird. Ist ein Sammelhaufen entstanden wird in regelmäßigen Abständen das Holz abgefahren.
Rund um die Uhr wird geharkt und gefegt bis an den Randbereich des Teiches sowie bis in die Rückzugsgebiete, Winterquartiere, der Kröten und Molche.
Das Laub was den Boden bedeckt ist für Kröten und Co. eine idealer Lebensraum, da aber täglich und nur um die 1 € Arbeitskräfte zu beschäftigen in den natürlichen Lebensraum eingegriffen wird, wird die Natur zerstört.
Setzt im Frühjahr die Krötenwanderung ein, dass selbe Schauspiel. Waldwege werden geharkt und damit werden die Krötenwanderwege ständig zerstört. Mit den Eingriff in den Randbereich des Teiches werden auch die Enten gestört, da sie für ihr Gelege keinen Platz und keine Ruhe zum brüten finden, so werden die Enten auch immer weniger.
Da feiern sich die Verantwortlichen das die 1€ Arbeitskräfte den Wald aufgeräumt haben getreu dem Motto “ Auf die Bäume ihr Affen der Wald wird gefegt “. Affe sind intelligenter als die Verantwortlichen, Affen würden niemals ihren natürlichen Lebensraum zerstören.
Nach diesem Text steigt in den Verantwortlichen die Wut und sie müssen sich rechtfertigen es ist alles legal, Wir schaffen Arbeit, Arbeit von Steuergeldern bezahlt da die Verantwortlichen keine 1 € Arbeitskräfte sind, sondern auf Grund ihrer Qualifikation von der öffentlichen Hand bezahlte Lakaien sind die vorsätzlich organisieren, dass die Umwelt unter dem Aspekt wir schaffen Arbeit zerstört wird.
Die Rechtfertigung das der Wald gefegt werden muss liegt darin, dass sich ein Spaziergänger, wenn er über ein Laubblatt oder einer Kastanie stolpert die Beine bricht eine Schadenersatzklage erheben könnte.
Die Kosten des Schadensersatz sind bei weiten geringer als die entstehenden Kosten der Renaturalisierung. Die Wahrscheinlichkeit das ein Wanderer beim wandern über ein Laubblatt stolpert oder ausrutscht und sich die Beine bricht ist wohl 1 zu 1000000.
Da es nur an den Aufräumungsarbeiten liegen kann lässt sich ganz einfach beweisen. 50 Schritte weiter an einem Gartenteich nehmen Kröten und Co sowie die Besuche der Enten zu, an diesem Biotopen haben die Tiere ihre Ruhe.
An den vorhandenen Biotopen wo sich Enten, Molche und Kröten wohl fühlen wird nicht aus menschlicher Unwissenheit und Dummheit der Wald gefegt. Die Verantwortlichen gehören hinter Gittern da sie im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte vorsätzlich die Umwelt zerstören. Noch ein Satz in eigener Sache, gegenüber meinen Kindern trage ich die Verantwortung die Natur zu erhalten.
Auch sie haben das Recht die Natur zu genießen Enten, Molche, Kröten und Co zu erleben und nicht weil einer der Lakaien der ordnungsliebenden Gesellschaft organisiert das die 1 € Arbeitskräfte Arbeit haben. In Gesprächen mit den 1 € Arbeitskräften kommt das Unverständnis der Tätigkeit zum Ausdruck, leider werden die Arbeitskräfte nichts gegen den Unsinn unternehmen, da sie sonst mit Sanktionen zu rechnen haben.
Hätten die Verantwortlichen Kinder oder Enkelkinder würden sie verantwortlicher mit unserer Natur umgehen. Die wohl einfachste Lösung wäre um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen, Bauwagen weg und die 1 € Arbeitskräfte sinnvoll ohne das die Natur zerstört wird einzusetzen.