Holz, da denken einen Menge Leute an Wald, Bäume, Bauholz und Brennholz, genießen bei einem Spaziergang durch den Wald die Ruhe und Behaglichkeit.
Und zu Hause?
Kunststoffmöbel, Synthetik und sonst noch was die Chemie so bietet. Eine Wohnung die steril und unbehaglich auf den Organismus einwirkt und unwesentlich zum Wohlbefinden des Körpers nach einem harten Arbeitstag beiträgt. Das einzigste Holz was sich in der Wohnung befindet sind die Anteile in den Pressspanplatten der Möbel, die sich unter dem Kunststoff- Furnier befindet.
Warum die Behaglichkeit von Holz nicht in die Wohnung holen?
Es gibt eine Menge Möglichkeiten, den Wohnraum mit oder in Holz auszustatten, ohne dass gleich eine Entkernung bzw. Vollsanierung nötig ist. Einfach mit Kleinigkeiten beginnen, schon unter dem Motto ,,Kunststoff nein danke“ kann langsam begonnen werden auf Holz umzusteigen. Immer wenn ein Kunststoffteil im Haushalt defekt ist, dieses soweit es möglich ist durch Holz ersetzen. Das funktioniert schon beim Kochlöffel, einer Obstschale oder dem Zeitungsständer. Nach dem Renovieren können Kunststoffdekoleisten bzw. Fußbodenleisten durch Holzleisten ersetzt werden.
An die Zimmerdecke sollte man sich nicht unbedingt Schaumpolystyrolplatten oder sonstigen Kunststoff kleben, auch wenn diese gegenüber einer Holzdecke weitaus preiswerter sind. Einfach ein oder zwei Jahre länger sparen und schon ist die Differenz gegenüber Kunststoff bzw. Polystyrol ausgeglichen. Für Holztruhe, Schuh- oder Bücherregal findet sich immer noch ein freier Platz. Echtholzmöbel sind dann schon etwas teurer, sucht man sich aber einen festen Stil aus, kann man die Möbel über einen sehr langen Zeitraum zusammenkaufen, soweit es sich Markenproduzenten handelt.
Bei Echtholzmöbel hat man die Gewissheit, dass diese Jahrzehnte meistens Generationen überdauern. Vorsicht ist bei Holzfurnier geboten, da sich hinter dem Furnier Spanplatten befinden können, bei diesen läuft man Gefahr dass wenn es sich um Billigprodukte handelt die Platten Düfte verteilen die der Gesundheit schaden.
Holz im Garten
Im Garten trifft ebenfalls alles zu wie in der Wohnung. Holz ist bei richtiger Pflege langlebiger als Kunststoff. Gartenmöbel aus Holz müssen bei schlechten Wetter weder abgedeckt oder an einen trockenen Platz geschafft werden. Selbst wenn diese Verschleißerscheinungen zeigen, kann man sie immer wieder aufarbeiten. Ist ein Kunststoffmöbel erst einmal von den Witterungsbedingungen angegriffen wurden, lässt sich dieses nicht wieder in den Originalzustand verwandeln. Entweder lebt man mit ausgeblichenen oder verfärbten Möbeln oder sie landen auf den Müll. Natürlich ist nichts gegen Kunststoffmöbel einzuwenden, nur dass sie aus Erdöl hergestellt werden und bei der Herstellung Unmengen von verunreinigten Stoffen in der Umwelt landen, wenn es nicht so wäre, bräuchte die Industrie keine Zertifikate, die es erlauben umweltschädliche Stoffe in die Umwelt zu entlassen.
Welches Holz?
Wo welche Holzsorte verwendet wird richtet sich im eigentlichen Sinne nach dem Einsatzgebiet. Bei der Menge von Holzsorten muss man sich nicht unbedingt nur nach dem Verwendungszweck richten, da das Angebot von Hölzern mit gleichen Eigenschaften dem eigenen Geschmack in den Vordergrund stellt. Was nützt das praktischste Holz mit den besten Eigenschaften für den Holzsteg im Schwimmteich, wenn es vom Design überhaupt nicht zur gesamten Gartengestaltung passt und den Garten verunstaltet. Durch moderne Holzschutzmittel lassen sich auch Hölzer im und am Wasser einsetzen, die unter normalen Bedingungen nur kurze Zeit halten würden.