Wenn Sie die Entscheidung treffen, vom herkömmlichen zum “Naturnahen Gärtnern” umzusteigen. Müssen Sie eine Menge Zugeständnisse machen.
Ein völliges Umdenken ist nötig und Sie müssen über vieles hinwegschauen können. Im herkömmlichen Gartenbau ist jedes Unkraut der Feind Nummer eins und Unmengen von Unkrautex gehören auf die Gartenwege, die Garageneinfahrt und die Hauseinfassung.
Auf die geliebte Rasenfläche werden Unmengen von Moosentferner, Unkrautbekämpfungsmittel und Spezialdünger gekippt. Beim Obst und Gemüseanbau wenn überhaupt noch gemacht, ebenfalls Pestizide und Kunstdüngemittel.
Alles was angelegt und gebaut wurde, exakt gerade, nichts durfte uneben sein und nichts durfte rum liegen. Wurde ein Feuchtbiotop angelegt durften außer die ausgewählten Pflanzen nichts anderes wachsen. Das Wasser wurde mit Zusatzmitteln durch Filteranlagen gepumpt, um sauber sein. Mittels Bodensauger wurde sogar der Teichboden abgesaugt. Alles clean!
Naturnah Gärtner, nun ändert sich alles
In den Garten wird Vielfalt gebracht. Biotope entstehen, Mischkulturen werden angelegt und auf Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger wird ganz verzichtet, auch Wildpflanzen dürfen wachsen.
Der natürliche Kreislauf wie das Zusammenspiel zwischen biologischen Gleichgewicht, den Interessen des Menschen der Natur und der Rückführung durch Kompostierung sowie die Nutzung von Haustieren wie Hühner, Kaninchen und Schweinen als Beispiel und eigenen Obst und Gemüseanbau angewendet.
Im Garten werden Totholzhaufen, verwitterte Steinhaufen und andere natürliche Rückzugsmöglichkeiten für Insekten geschaffen. Alle Gartenabfälle werden Kompostiert und zurückgeführt. Bei Baumaßnahmen wird so weit wie möglich auf natürliche Rohstoffe zurückgegriffen.
Der Garten wird also komplett naturnah umgestaltet.
Können Sie es?