Rabenkrähen auch als Aaskrähen bezeichnet, gehören zur Familie der Rabenvögel (Corvus corone). Rabenkrähen sind von den Beinen, dem Gefieder und Schnabel komplett schwarz. Bei jungen Rabenkrähen sind einige Federn flauschig grau. Die Rückseite des Gefieders hat einen leicht bläulich, mit schwachem Metallglanz. Der Schnabel der Vögel ist zur Schnabelspitze gebogen.
Lebensraum
Rabenkrähen findet man in unserer Kulturlandschaft fast überall auf Agrarflächen, in Städten, Dörfern in Parks und lichten Wäldern. Aufgrund des Futterangebotes ist der menschliche Lebensraum für die Rabenkrähen ideal. Befinden sich Grundstücke mit Gärten im Lebensbereich der Rabenkrähen, nutzen die Vögel auch diese.
Nahrung der Rabenkrähen
Sie sind Allesfresser, auf ihren Speiseplan stehen Weichtiere, Insekten, Eier, Kleintiere, Aas, Lebensmittelreste, Nüsse, Früchte, Beeren und Samen. Offene Futterstellen (Futterplätze ohne Abdeckung) für Vögel werden daher gern genutzt. Vor allen in den Wintermonaten ist das Nahrungsangebot in den Gärten mit Futterstellen für die Rabenkrähen groß.
Rabenkrähen im menschlichen Lebensraum
Bei Rabenvögeln lassen sich in zwei Kategorien teilen. Rabenvögel, die in der freien Natur aufwachsen und leben, sowie die direkt im menschlichen Lebensraum aufwachsen und leben. Vom Grunde auf sind Rabenkrähen scheue Tiere, nähert sich ein Mensch, suchen sie das Weite. Vögel, die direkt im menschlichen Lebensbereich aufwachsen und ständig ihre Nahrung vor allen durch Fütterung aufnehmen, verlieren mit der Zeit die Scheu vor den Menschen.
Rabenkrähe auf den Bildern
Das ist Rudi, er kam nicht freiwillig, sondern landete bei seinen ersten Flugversuchen in unserer Hecke. Ohne Hilfe wäre er nicht mehr aus der Hecke gekommen. Er war entkräftet, erst einmal in eine Kiste setzen und nach etwas Katzenfutter wurde er fitter, nur fliegen klappte nicht.
Das Füttern fand er gut und hatte auch kaum noch Angst, so wurde der Gartentisch sein Futterplatz. Er machte wieder Flugversuche, die Entfernung betrug anfangs 2 bis 3 Meter. Wie ein Huhn lief durch den Garten, um ein paar Meter zu fliegen.
Rudi hat den Futterplatz der anderen Gartenvögel entdeckt.
Rudi hat nach vielen Flugversuchen den Flug in seinen eigenen Lebensraum gefunden. Wir wünschen Rudi noch viele Flüge in seiner eigenen freien Welt.