Sauer macht lustig, deshalb gehört in jeden Garten mindestens eine Rhabarberpflanze. Mit dem Rhabarber lassen sich Ecken wunderbar bepflanzen oder halbschattige Stellen ausfüllen, er passt ins Gemüsebeet genauso wie in den Staudengarten.
Der Rhabarber gehört zu den ältesten bekannten Pflanzen und ist ein Verwandter des Sauerampfers und des Knöteriches. Die Wurzeln des Rhabarbers dienen zur Gewinnung von Arzneien und Wirkstoffen. Seit dem 1900 Jahrhundert wird er als Gemüse verwendet.
Einmal gepflanzt, kann der Rhabarber über Jahre am selben Standort bleiben. Rhabarber gehört u den starkzehrenden Pflanzen eine regelmäßige Düngung mit Komposterde oder mulchen ist empfehlenswert.
Im Herbst sollte der Rhabarber mit Laub abgedeckt werden. Die Vermehrung des Rhabarbers kann durch Teilung größerer Wurzelstöcke erfolgen, die Teilung sollte spätestens im April am günstigsten Ende September wenn die Blätter sich verfärben und absterben erfolgen.
Die Erntezeit ist je nach Standortbedingungen von Mai bis Juli.
Rhabarber einkochen:
Die Stengel schälen, bei zarten Sorten braucht nicht geschält werden. Die Stengel in gleichgroße Stücke schneiden und fest in ein Einkochglas schichten. Nach belieben Zucker zugeben und etwas Wasser auffüllen, danach 20 Minuten bei 80°C einkochen ( pasteurisieren ). Nach belieben Zitronenschale oder Zimtrinde zugegeben werden.