In Ruhe relaxen ohne die Blicke der Nachbarn auf sich zu ziehen, ohne jeden Spaziergänger eine Guten Tag wünschen zu müssen, davon träumt jeder Gartenbesitzer.
Nichts einfacher als das, ein paar Sichtschutzelemente aus Holz aufgestellt oder eine Koniferenhecke gepflanzt und schon ist das Problem gelöst, ging schell und schon hat man das, was natürlich alle haben. Eigentliche eine einfallslose Sache. Ob die Sichtschutzelemente aus Holz oder Kunststoff sind, ob geschwungen, mit Dekorationselementen versehen, dreieckigen Seitenteilen zwar praktisch und schnell aufgebaut aber letztendlich nicht schön anzusehen und schon überhaupt nicht naturnah.
Wie auf dem 1. Bild zu sehen wurde eine Mischung von Koniferen und Ahornbaum, der regelmäßig in der Höhe gekürzt wird versetzt gepflanzt, so könnte man um die Pflanzung Slalom laufen. Der Weg befindet sich ca. 1,50m hinter den Gehölzen ein Durchblick ist absolut nicht möglich.
Im zweiten Bild wurde ebenfalls eine in Formschnitt gebrachte Konifere in Verbindung mit einem versetzten Apfelbau und noch nicht im Mai hoch gewachsen, wächst links neben den Apfelbaum ein großes Schilfgras, Höhe ca. 3m und damit ist die Sicht auf die Terrasse und die blaue Sitzgruppe kaum möglich. Der Fußgänger Durchgangsverkehr müsste sich schon den Hals verrenken um einen Durchblick zu erhaschen.
Der im ersten Bild zu sehende Ahornbaum verdeckt die Sicht, zusätzlich wächst noch ein Schilfgras was in den Sommermonaten eine staatliche Größe erreicht. Bild 3 ist von der Wegseite aufgenommen, der Abstand von der Kamera zum Baum ca. 2 Meter ein Durchblick zum inneren des Grundstückes unmöglich.
Zwar dauert das Wachsen der Pflanzen etwas länger als das Aufstellen einer Sichtschutzwand bringt aber mehr Behaglichkeit und Naturnähe in den Garten. Eine Mischung von Bäumen, Sträuchern und Koniferen die nicht wie eine Hecke gepflanzt sind bringt ein angenehmes Klima in den Garten, bietet den Vögeln zusätzliche Brutmöglichkeiten und dem Gartenbesitzer das Gefühl er sieht nicht auf eine Holz- oder Kunststoffwand sondern auf einen Wald.