Rindenmulch

Die Herstellung erfolgt durch die Zerkleinerung von Baumrinde. Der größte Anteil der hergestellte Menge von Rindenmulch stammt von Nadelgehölzen.  Er kann im Wegebau für Sitzflächen oder zwischen den Pflanzen zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden. Wer Rindenmulch einsetzt, sollte sich fragen, bei der schon hart belasteten Natur: Was hat Mulch eines Nadelbaumes unter einen Apfelbaum zu suchen?

Dort gehört Mulch von  Obstbäumen hin, was schließlich für alle Pflanzenarten gilt. Mulch von Nadelgehölzen gehört unter Nadelgehölze.

Wer sich auf Internetseiten von Rindenmulchherstellern informiert, hat den absoluten Erfolg, Rindenmulch gehört überall hin. Wenn ich Rindenmulch verkaufen würde, wäre es für mich absolut o.k. , dass Rindenmulch in jede Lücke passt. Im Gartenbau hat Rindenmulch nichts zu suchen. Rindenmulch gehört weder an die Radieschen noch an die Rosen.

In der Natur gibt es keinen Rindenmulch, höchstens alles durcheinander. Rindenmulch kann auch als Verdunstungsschutz eingesetzt.

Baumscheiben werden oft mit Rindenmulch versehen, bei Neupflanzungen ist eine freie Baumscheibe angebracht, große Bäume holen sich ihren Wasserbedarf mit den Wurzeln aus dem Grundwasser. Auf Streuobstwiesen hat auch kein Baum eine freie Baumscheibe. Oft wird aus Sparsamkeitsgründen in öffentlichen Grünanlagen Massen von Mulch verwendet. Wenn man bedenkt wie viele Tonnen Mulch täglich mit LKW über unsere Straßen rollen, soll man an Luftverschmutzung und an die Massen von LKW denken. Lieber einmal öfters die Hacke in die Hand nehmen.

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