Kerbel lässt sich bestens zum würzen von Fischgerichten und Suppen verwenden. Er hat Ähnlichkeit mit Petersilie, ist aber deutlich größer. Durch den süßlichen aromatischen Geschmack erinnert er stark an Anis.
Kerbel lässt sich so gut wie überall im Garten anbauen. Damit er sein
volles Aroma entfalten kann, dient humusreicher Boden als idealer Untergrund. Gegenüber vielen anderen Kräutern ist Kerbel nicht kälteempfindlich und lässt sich so bereits ab März aussäen. Es empfiehlt sich das Saatgut in Töpfen zu sähen. Am vorteilhaftesten ist ein Gewächshaus oder einer Fensterbank.
Der Anbau erfolgt entweder einzeln oder in Reihe mit einem Abstand von
10 Zentimetern. Geerntet werden kann der Kerbel schon nach einem Monat, je länger er steht, desto stärker wird das Aroma.
Kräuter keimen sehr langsam und brauchen viel wärme, die kleinen Sämlinge sind kaum sichtbar und werden von Wildpflanzen überdeckt, im Topf hat man eine bessere Kontrolle über das Wachstum.
Sind die Pflanzen groß genug, kann man sie in die Erde eingraben.