Wurde ein Teich naturnah angelegt stellen sich eine Menge Tiere ein. Es reicht von Mikroorganismen die den Teichboden und das Wasser bevölkern über die verschiedensten Land und Wasserschnecken über Molche, Wasserläufer, Egel, Spinne, Libellen, Käfer, Wanzen, Kröten, Frösche bis hin zu Eidechsen und wer in der Nähe von freien Gewässern seinen Teich anlegt hat auch noch das Glück oder auch Pech, dass sich Enten einfinden. Diese räumen den Teich bzw. Teichboden so richtig auf.
Wildenten können aber auch zahm werden allerdings sollte man sie nicht direkt am oder im Teich füttern, da das nicht verwertete Futter bzw. die Ausscheidungen der Ente zu einen erhöhten Nährstoffangebot führt und damit die Algenbildung fördert. Wir dulden ein Entenpaar auch wenn sie ab und zu den Teichboden umgraben.
Mit einsetzen der Brutzeit ziehen sich die Enten zurück und verbleiben bis der Nachwuchs flügge wird auf dem nahe liegenden Teich oder auf das an den Garten grenzende Flüsschen zurück. Im Herbst lässt sich das Paar nochmals eine kurze Zeit sehen und verschwindet bis zum nächsten Frühjahr auf die natürlichen Gewässer.
Sollte Sie ein aufgewühlter Teich mit eingetrübten Wasser stören sind Sie bitte bei der Vertreibung der Enten nicht zu grob, die Enten können nicht wissen, dass sie nicht erwünscht sind. Enten gehören zum Teich genau so wie ein Frosch oder ein Molch. Als Teichbesitzer könnten Sie eigentlich stolz sein, denn auf einen unnatürlichen Teich werden niemals Enten landen, höchstes versehentlich und sich gleich wieder verziehen.