Ein Specht pikt Löcher in einen Baum, der Rasenspecht macht Löcher in den Rasen (Boden).
Was ist Aerifizieren?
Der Boden auf dem Rasen wächst, verdichtet sich durch das Wurzelwachstum schnell, auch wenn die Rasenfläche selten betreten wird. Durch die Bodenverdichtung kommt nicht genügend Luft in den Boden, was sich negativ auf das Wachstum auswirkt. Eine hohe Bodenverdichtung führt zu Staunässe, Unkraut, Pilze und Moos, die Rasenfläche wird unansehnlich. Das Aerifizieren sorgt für eine Belüftung des Bodens bzw. Wurzelbereich, auch auf den Wasserhaushalt im Boden wirkt sich die Belüftung positiv aus, der Rasen wächst besser.
Nur auspacken und schon kann es losgehen
Der Rasenspecht wird gebrauchsfertig (Bild 1) geliefert, inklusive vormontierter Spoons. Auspacken Bedienungs- und Pflegeanleitung lesen, das Aerifizieren kann beginnen. Im Lieferumfang sind neben dem Rasenspecht noch zwei weitere Spoons enthalten, sowie das Werkzeug zum Wechseln der Spoons und eine Gebrauchs- und Pflegeanleitung (Bild 2). Die Anleitung ist verständlich, so das auch Nichtfachleute problemlos sofort loslegen können, es können keine Fehler gemacht werden.
Anwendung des Rasenspechtes
Vor dem Einsatz des Rasenspechts sollte man den Rasen mähen. Der Rasenspecht wird mit dem Fuß in den Boden gedrückt und im Abstand von ca. 15 cm können die Löcher gesetzt werden.
Günstig beim Arbeiten ist es, die Rasenfläche in Quadrate einzuteilen und sich Quadrat zu Quadrat durchzuarbeiten. Die ausgestochene Erde drückt sich durch die Spoons in den Sammelbehälter (Bild 3).
Die Erdwürstchen lassen sich auf den Komposthaufen entsorgen, sie können auf einem Gemüsebeet verteilt werden. Ist eine Fläche mit dem Rasenspecht bearbeitet, Sand aufbringen und Einharken (die Löcher müssen nicht randvoll gefüllt werden).
Die Spoons
Welcher Spoon zu Einsatz kommt, richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit.
Reinigen des Rasenspechts
Einfach die Erdreste mit Wasser abspülen und trocknen lassen. Befindet sich noch Erde in den Spoons, kann diese mit einem geeigneten Holz entfernt werden. Ist der Rasenspecht trocken, die Schneidringe der Spoons mit etwas Öl versehen (am besten Bio – Öl verwenden).
Sand wird noch gebraucht
Der Sand wird in die ausgestochenen Belüftungslöcher gefegt. Sand gibt es im Baustoffhandel, Baumärkten oder im Nächsten Kieswerk. Da nur Kleinmengen gebraucht werden, kann der Sand auch mit dem PKW transportiert werden.
Für eine Fläche von ca. 100 Quadratmeter wird 1 Schubkarre Sand benötigt (abhängig von der Anzahl der Löcher), diese Menge dürfte bei umgeklappter Sitzbank in jeden Kofferraum passen. Zum Einfüllen des Sandes kann ein Eimer, eine größere Schüssel, eine Babybadewanne oder feste dichte Säcke wie stabile Mülltüten (Mülltüten nicht zu voll laden, diese können sonst reißen, eine Tüte in eine andere Tüte stecken) verwendet werden.
Zur Sicherheit sollten die Behältnisse auf eine ausgebreitete Decke gestellt werden. Zu viel Sand angefahren kein Problem, den Rest auf der Rasenfläche verteilen, nach dem nächsten Regen oder Bewässern ist nichts mehr zu sehen.
Wann sollte der Rasenspecht nicht benutzt werden?
Ist der Boden sehr trocken sowie längere Trockenzeit zu erwarten, sollte der Boden nicht bearbeitet werden. Weiter sollte die Rasenfläche nicht zu nass, der Boden aufgeweicht sein. Bei Frost oder bestehende Frostgefahr sollte der Boden ebenfalls nicht aerifiziert werden.
[atkp_product id=’12852′ template=’wide‘][/atkp_product]
Hinweis: Der Rasenspecht wurde uns freundlicherweise von der Firma PerfekterRasen zum Testen zur Verfügung gestellt.
*hierbei handelt es sich um einen Werbelink.
Der Artikel enthält leider zu wenige hilfreiche Informationen und ist eher eine Gebrauchsanweisung als ein Erfahrungsbericht. Z.B. wie hoch ist der Kraft- und Zeitaufwand, was hat sich nach der Anwendung am Rasen verbessert (oder eben auch nicht) etc.
Hallo Regina, der Kraftaufwand ist sehr gering und eine Fläche von 15 m² schafft man ca. in 10 bis 15 Minuten. Durch die bessere Durchlüftung wirkt der Rasen danach viel grüner.