Düngen mit Chemie ist richtig in Mode gekommen, einfach aus der Tüte oder Schachtel an die Pflanzen kippen oder ins Gießwasser und fertig. Allerdings lässt sich nur mit einer Bodenprobe feststellen, ob der Boden zu wenig Nährstoffe für die jeweils gewählte Pflanzensorte hat.
Für jede Heckenpflanze sind die Standortbedingungen von entscheidender Bedeutung. Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung, Wind und Bodenfeuchtigkeit. Stimmen die Bedingungen, ist eine Zugabe von Kunstdünger nicht erforderlich. Ein zu hohes Nährstoffangebot führt zum zu schnellen Wachstum der Pflanze, was wiederum die Pflanze schwächt.
Wächst die Hecke nicht zu Ihrer Zufriedenheit, prüfen Sie ob der Standort stimmt, der Boden zu verdichtet ist, was zu Staunässe führen kann oder die Bodenfeuchtigkeit zu gering ist. Um eine Formschöne und Dichte Hecke zu erreichen, ist ein regelmäßiger Schnitt erforderlich und das nicht nur ein oder zweimal im Jahr.
Wer keinen Fehler machen will, düngt mit Komposterde oder lässt das Laub unter seiner Hecke liegen, zusätzlich kann noch regelmäßig gemulcht werden (kein Rindenmulch). Bevor Sie zum Kunstdünger greifen, werfen Sie erst einmal Blick in die freie Natur, dort düngt auch niemand mit Kunstdünger und alles wächst prächtig.
Allerdings haben die Pflanzen einen größeren Abstand zueinander, oft werden beim Anpflanzen die Gewächse zu eng gepflanzt, was zwar zu einem schnelleren Zusammenwachsen und erreichen der gewünschten Höhe führt, aber die Gefahr des Verkahlens besteht.
Monokulturen sind ideal für Schädlinge. Eine Mischung von verschiedenen Laubgehölzen gemischt mit Immergrünen Pflanzen kann sehr naturnah wirken und niemand muss auf eine immergrüne öde Pflanzenmauer sehen.