Erst einmal die gängigsten Mäuse
Rötelmaus: hat eine Länge von 9-11 cm und einen Schwanz bis zu 5 cm. Sie ist an und in Wäldern, in Hecken und Gebüschen zu finden. Die Rötelmaus ist ein sehr guter Kletterer und baut das Nest dicht unter der Erde oder versteckt auf dem Boden. Die Maus frist Samen, Pflanzen, Früchte, Kleintiere und legt Wintervorräte an. 3 mal im Jahr wirft die Rötelmaus 3-5 nackte und blinde Junge und lebt ca. 18 Monate.
Erdmaus:
9-12 cm lang, Schwanz 3-4 cm Die Erdmaus ist der Feldmaus sehr ähnlich, die Feldmaus grau, die Erdmaus dunkelbraun, das Fell ist langhaarig und locker. Sie lebt in Wäldern, Gebüschen an Ufern und Sümpfen. Im offenen Gelände nur zu finden wenn dies stark mit Pflanzen bedeckt ist. Die Gänge verlaufen oberirdisch unter dem Gras. Die Erdmaus frist Pflanzen und schädigt die Forstwirtschaft durch Rinden- und Triebfraß.
Feldmaus:
Länge 9-12 cm, Schwanz 4 cm, lebt hauptsächlich auf Äckern, Wiesen und Weiden. Feldmäuse leben in Kolonien und haben weit verzweigte Gänge mit Nest- und Vorratskammern in geringer Tiefe, sie fressen Pflanzen und Feldfrüchte. Die Feldmaus wirft im Sommer im Abstand von drei Wochen 4-15 Junge und wird bis zu 4-5 Monate alt. In Gefangenschaft kann eine Feldmaus bis 4 Jahre alt werden.
Schermaus: ( Wühlmaus )
Länge 13-19 cm, Schwanz 7-12 cm lang. Schermäuse leben an ruhigen Gewässern sie schwimmen und tauchen sehr gut. Man findet sie auch in Gärten, Wiesen und Äckern, sie haben weit verzweigte dicht unter der Erdoberfläche verlaufende Gänge mit Nest und Vorratskammer. Die Schermaus frist Pflanzen, Feldfrüchte und Baumwurzeln. §-4 mal jährlich wirft die Maus 1-8 Junge. Die Schermaus ist sehr großer Schädling da selbst ältere Bäume durch das Benagen vernichtet werden können.
Waldmaus:
8-10 cm lang, Schwanzlänge 7-10 cm. Sie lebt im Wald, Gebüsch auf trockenen Wiesen und auf Äckern. Sie baut ihr Nest tief in der Erde und bewegt sich wie die Gelbhalsmaus. Die Waldmaus ist Nachts aktiv, frist Getreide, Samen, Pflanzen und Insekten. 3-4 mal im Jahr wirft sie 2-8 Junge.
Brandmaus:
Ihr Körper ist 9-11 cm lang, der Schwanz hat eine Länge von 7-8 cm, sie hat einen schwarzen Rückenstrich. Die Brandmaus lebt an feuchten Stellen auf Äckern, an Waldrändern und Parks. In den Wintermonaten zieht sie sich in Scheunen und Ställe zurück. Die Maus ernährt sich von Pflanzen und Tieren wie Regenwürmer´, sie wirft 4 mal im Jahr 5-8 Junge.
Hausmaus:
8-9 cm, Schwanzlänge 6-9 cm. Die Maus hinterlässt eine stark muffigen Geruch. Man findet sie in Gebäuden, Getreidelager und im Sommer auf dem Acker. frist jede menschliche Nahrung und kann sich auch rein tierisch ( Schlachthof, Fleischverarbeitungsbetriebe ) sowie rein pflanzlich ernähren. Die Hausmaus lebt in Großfamilien baut das Nest aus Papier, Textilien und sonstigen Materialien. Die Maus wirft mehrmals im Jahr 4-8 Junge.
Gelbhalsmaus:
9-12 cm lang, Schwanz 9-12 cm. Die Gelbrandmaus lebt im Wald und überwintert gern in Waldnahen Gebäuden. Sie ist Nachts aktiv, klettert gut und flüchtet in großen Sätzen. Die Gelbhalsmaus baut das Nest in Baumhöhlen oder im Boden. Ernährung und Fortpflanzung ist ähnlich der Waldmaus.
Bei GartenBob.de ist das einfach, die lebende Mausefalle heißt Minka und ist eine Katze, rund um die Uhr fängt sie Mäuse, die sie nicht schafft werden auf dem Läufer präsentiert. Es gibt natürlich auch Mausefallen, man kann Gläser in den Boden eingraben etwas Futter einlegen und man hat die Maus lebend.
Wenn Mäuse erst einmal ihren Standort an dem genügend Futter vorhanden ist gefunden haben können diese sich redlich vermehren und es ist schwer sie wieder loszuwerden. Die Natürlichen Feinde werden immer weniger, Fuchs, Marder, Igel, Wiesel und Greifvögel werden regelrecht durch Vernichtung des natürlichen Lebensraum vertrieben.
Zu aufgeräumt ist die von Menschenhand gestaltete Natur. Natürliche Lebensräume werden zerstört und nicht zuletzt durch Gift. Tonnen von Schneckenkorn werden im Kampf gegen Nacktschnecken gestreut und wer frist die vergiftete Nacktschnecke, der Igel und stirbt gleich mit. Wird Gift gegen Mäuse ausgelegt werden die Feinde der Mäuse gleich mit vergiftet.
Wühlmäuse lassen sich mit Holundersud vertreiben allerdings sind Sie die Wühlmaus los, sie wandern zum Nachbarn, mehr über Wühlmäuse finden Sie unter Wühlmäuse und Wurzelfras bei Gartenbob.de .
Viele Mäuse werden von Menschen regelrecht angezogen, unsaubere Müllplätze und Lebensmittel auf offene Komposthaufen ziehen Mäuse an. Wer Mäuse wirkungsvoll im Griff haben will ohne mit Gift die Umwelt zu verschmutzen kann dies nur durch Schaffung von natürlichen Lebensräumen. Ohne viel Aufwand kann in jedem Garten ein kleines natürliches Gleichgewicht hergestellt werden. Geben Sie den Feinden der Maus eine Chance.
Ein Totholzhaufen, ein Steinhaufen und die einfachste Möglichkeit der Laubhaufen im Herbst aber solche Dinge sind leider Störfaktoren für viele Gärtner. Lassen Sie nach dem Grillen keine Reste auf dem Grill liegen, Knochen gehören nicht in den Garten. Haben Sie Katzen und füttern im freien, sollte nur soviel gefüttert werden, was durch die Katze sofort aufgefressen wird.
Brandmäuse in unserem Garten verlieren immer mehr ihre Scheu und ‚rücken uns mehr und mehr zu Leibe‘. Ich würde den Bestand sehr gern
mittels Lebendfallen dezimieren – die gefangenen Tiere an einem sehr weit
entfernten Ort freilassen. Vom Töten der Brandmäuse halte ich nichts.
BST