1. Dünger ausspülen
Durch die Überdüngung können die Rosen schaden nehmen. Der Dünger kann durch sehr viel Wasser ausgespült werden, so lange das Wasser versickert heißt es: gießen, gießen und gießen. Vernässen darf der Boden dabei nicht, lieber mehrmals am Tag gießen und darauf achten, dass die Bodenoberflächen um die Rosen nicht versumpft (das Wasser langsam zuführen).
Durch die erhöhte Wasserzufuhr kann es passieren, dass nach dem Abtrocknen die Oberfläche verhärtet, immer wieder durch Hacken lockern. Die Spülzeit ist abhängig von den Witterungsbedingungen, ein Gewitterregen bzw. Dauerregen kann die Spülzeit um ein wesentliches verkürzen (bei Regen muss nicht gegossen werden). Auf alle Fälle sollte ca. 3 Wochen gespült werden. Ein tägliches Spülen ist nicht nötig, alle zwei Tage ist ausreichend.
2. Rose aus- und wieder einpflanzen
Eine weitere Möglichkeit wäre, die Rosen wieder auspflanzen, die überdüngte Erde aus dem Pflanzloch entfernen und die Rose mit neutraler Erde wieder einpflanzen. Im Pflanzloch ist noch genügend Restdünger vorhanden. Die überdüngte Erde einfach auf der Beetfläche großflächig verteilen.
3. Die bessere Alternative
Vorgefertigte Pflanzerde ist praktisch, sie lässt sich leicht einarbeiten und ist entsprechend mit Langzeitdünger versehen. Es sollte an die Umwelt gedacht werden, beim Langzeitdünger handelt es sich um Kunstdünger und bei Bioprodukten wird Torf verwendet.
Durch die Verwendung von Torf werden immer mehr natürliche Torfmoore zerstört. Es ist besser, zu der ausgegrabenen Erde aus dem Pflanzloch 1 : 1 Komposterde zuzugeben. In der Komposterde sind ausreichend alle benötigten Nähstoffe vorhanden.