Die Bezeichnung Gartenteich ist für die von Ottonormalverbraucher angelegten Anlage eigentlich eine falsche Bezeichnung, handelt es sich doch im wahrsten Sinne, um Feuchtbiotope. Ausgenommen Ihr Gartenteich hat eine Fläche von ein paar tausend Quadratmeter.
Ein Biotop im Garten errichten
Auf einen Fischbesatz sollte verzichtet werden, in der Natur würden in solchen Feuchtbiotopen keine Fische vorkommen.
Der normale Gartenteich sollte Kröten, Molche, Frösche, Libellen, Wasserläufer und anderen Kleingetier vorbehalten bleiben. Vor Mücken braucht man keine Angst zu haben, vorausgesetzt das natürliche Gleichgewicht ist hergestellt. Stimmt das natürliche Gleichgewicht kann man auf Filteranlagen verzichten, dass Wasser ist auch ohne Filteranlagen glasklar. Beim Anblick des Fotos könnte man denken es ist ein Naturteich, ist er aber nicht.
In diesem Teich fühlen sich Insekten und Amphibien wohl. Froschlöffel, Rohrkolben, Tannenwedel, verschiedene Schilfgräser, Seerose und Wasserschwertlilie stehen im ausgewogenen Verhältnis. Bei der Anlage des Teiches wurden alle Bereiche wie in der Natur nachvollzogen. Sumpfzone, Flachwasserzone sowie Tiefwasserzone bilden die Grundlage für ein Feuchtbiotop. Die auslaufende Teichfolie verläuft sich unter der Sumpfzone bis an die angrenzende Rasenfläche.
Die Hälfte des Uferbereiches bleibt sich selbst überlassen ohne das menschliche Eingriffe erfolgen. Alles kann wachsen wie es will und alle Art von Insekten und Amphibien kann sich ungestört entwickeln. Die in der Flachwasserzone stehenden Pflanzen werden lediglich im Frühjahr zurück geschnitten und gelegentlich ausgelichtet. Die Pflegemaßnahmen beschränken sich auf das Abfischen von Blättern im Herbst.