Wer einen eigenen PKW-Anhänger besitzt, möchte auf diesen in der Regel nicht mehr verzichten wollen und gerade im Gartenbereich sowie am Haus gibt es viele Dinge wie beispielsweise Baumaterialien, die man damit transportieren kann. Ein Anhänger ist somit eine Investition, über die es sich immer nachzudenken lohnt.
Ist ein PKW-Anhänger im Einsatz, dann spielt die Ladungssicherung immer eine sehr wichtige Rolle. Hierbei sollte man niemals fahrlässig sein. Eine gute Ladungssicherheit sorgt nicht nur dafür, dass die zu transportierenden Dinge sicher von A nach B kommen, zugleich schützt man sich und alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Ein wichtiger Bestandteil bei der Sicherheit spielen hierbei die Reifen des Anhängers.
Der Reifendruck des Anhängers überprüfen
Der Reifendruck spielt genau wie beim Auto eine sehr wichtige Rolle. Eine regelmäßige Kontrolle ist dabei sehr zu empfehlen und eine Sichtprüfung ist sogar vor jeder Fahrt sehr ratsam. Hat der PKW-Anhänger und deren Reifen zu wenig Luftdruck, so kann, dass gleich mehrere Nachteile haben und mitunter sehr kostspielig werden.
Einerseits erhöht sich durch einen zu niedrigen Reifendruck die Auflagefläche zum Untergrund. Es entsteht mehr Reibung und somit erhöht sich der Kraftstoffverbrauch. Des Weiteren ist ein schlechtes Fahrverhalten die Folge und die Belastung der Reifen ist deutlich höher. Wird der Hänger unter diesen Umständen regelmäßig benutzt, dann kann dies nicht nur zu Schäden an den Reifen selbst führen, sondern auch die restlichen Bauteile des Anhängers in Mitleidenschaft ziehen und somit zu unnötigen Reparaturen.
Die Überprüfung des Drucks ist eine Sache von wenigen Minuten und jeder Autofahrer sollte sich diese Zeit nehmen. Die genauen Werte gibt dir der Hersteller vor. Unter anderem ist dieser abhängig von der Reifengröße sowie deren Tragkraft pro Rad.
Die Reifenprofiltiefe sowie das Reifenalter prüfen
Die Profiltiefe eines Reifen sollte die gesetzliche Vorgabe von mindestens 1,6 mm nicht unterschreiten. Ein Profilmesser macht die Überprüfung sehr einfach und zeigt die genaue Profiltiefe an, welche man stets an mehreren Stellen messen sollte. Aufschluss können aber auch die eingebauten Verschleißmarkierung (Markenlogo, Balken, Dreieck usw.) geben. Ist diese erreicht, dann ist ein Austausch zu empfehlen.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das Alter der Reifen. Vielen Besitzern ist mitunter gar nicht bewusst, dass deren Reifen am Anhänger bereits viel zu alt sind und so verwundert es nicht, wenn sich immer noch die ersten Räder daran befinden, obwohl der Hänger vielleicht schon 10 Jahre oder älter ist.
Sollte der Hänger jedoch eine 100 km/h Zulassung haben, so schreibt der Gesetzesgeber vor, dass die Reifen nach 6 Jahren auszutauschen sind.
Wie alt die Reifen sind, lässt sich an der DOT Nummer an der Seitenwand herausfinden. Die ersten beiden Zahlen stehen für die Kalenderwoche und die anderen beiden Zahlen für das Jahr. Steht dort beispielsweise die DOT-Nummer 1220, so bedeute dies, dass der Reifen in der 12. Kalenderwoche im Jahr 2020 produziert wurde.
Ein kurzer Check dauert nur wenige Minuten
Wie bereits gerade angesprochen, dauert eine Überprüfung der Reifen nicht lang. Wem es jedoch gänzlich egal ist und nicht auf die Reifen achtet, der sollte sich einmal vorstellen, wie hoch alleine nur der Zeitverlust wäre, wenn der Reifen einen Defekt hat und das mitten auf der Straße. Vielleicht handelt es sich dabei auch noch um einen größeren Kippanhänger wie beispielsweise von Hapert, welcher gerade voll mit Sand beladen ist und sich der Ersatzreifen sowie der Wagenheber noch in der Garage befindet. Mitunter dauert es dann Stunden, bis man wieder weiterfahren kann.