Eine Terrasse selber bauen oder eine Fachfirma kommen lassen? Über diese Frage sollte man sich schon ein paar Gedanken machen. Es ist zwar mehr als verständlich, dass die meisten Leute sich lieber überlegen würden, wie sie beispielsweise ihre Dachterrasse bepflanzen, allerdings kommt erst die Arbeit und dann das Vergnügen.
Nur wer handwerklich begabt ist, der kann seine Terrasse auch selber aufbauen. So bezahlt man lediglich das Baumaterial und spart sich das Geld durch die Eigenleistung. Allerdings ist dies nur für echte Handwerker zu empfehlen. Wer nur einmal im Jahr ein Loch in die Wand bohrt, der sollte auf eine Fachfirma zurückgreifen. Wobei es hier sogar spezielle Gartenbaufirmen gibt, die sich auf den Terrassenbau spezialisiert haben, als Beispiel soll uns hier die Firma a-zgartenbau.de dienen, die sich auf diesen Bereich fokussiert hat. Diese bieten ihren Kunden nicht nur eine Beratung an, auch die Terrasse kann auf individuellen Wunsch angepasst werden, was gegenüber den typischen Terrassen-Systemen aus den Baumärkten ein sehr großer Vorteil ist.
Des weiteren haben solche Fachfirmen neben der Beratung und der Individualität den großen Vorteil, dass das Material bereits mitgebracht wird und die Terrasse auf professionelle Art und Weise aufgebaut wird. Es ist vollkommen richtig, dass die Inanspruchnahme solch einer Firma mehr Geld kostet, diese Investition macht sich jedoch sofort bezahlt.
Spätestens wenn man beim Eigenbau der Terrasse einen Fehler gemacht hat und Material beschädigt wurden ist, so bekommt man diese Sparsamkeit sehr schnell zu spüren. Und auch der Zeitfaktor kommt noch hinzu. Während eine Fachfirma die Terrasse je nach Größe und Art in binnen von 1 bis 2 Tage aufgebaut hat, so benötigt man als Hobby-Handwerker gleich mal eine Woche oder sogar länger.
Welches Material soll für die Terrasse verwendet werden?
Kunststoff, Holz oder doch lieber Stein? Selbst wenn man sich beispielsweise für eine Terrasse aus Holz entschieden hat, so ist hier noch lange nicht Schluss. Nun muss man sich noch entscheiden, für welche Art von Holz man die richtige Wahl trifft. Grundsätzlich können wir nur empfehlen, dass man auf Holzarten aus dem Regenwald verzichten sollte. Heimische Arten wie Douglasie, Kiefer, Fichte oder Leiche sind hier die bessere Auswahl. Der ein oder andere wird vielleicht jetzt die Qualität dieser Holzsorten gegenüber Bangkirai in Frage stellen, weil die Sorte Bangkirai deutlich wetterfester ist. Wer jedoch etwas mehr Geld für die Qualität unserer heimischen Holzarten ausgibt, der hat nicht nur die gleichen Eigenschaften, sondern auch die Tropenwälder in Südost Asien werden dadurch geschützt.
Die Materialien sollte man vorab auch selber testen. Hier lohnt sich der Gang zu einer professionellen Gartenbaufirma, da diese in der Regel sehr häufig Musterelemente aufgebaut habe, was die Auswahl deutlich erleichtern wird. Besteht die Möglichkeit vor Ort das Material zu testen, so kann man auch gleich eine Fußprobe machen. Also Schuhe und Strümpfe ausziehen und dann über die einzelnen Materialien laufen. So mag eine Terrasse aus Stein auf den ersten Blick noch so schön aussehen, wenn ich mich jedoch Barfuß darauf nicht wohlfühle, so macht diese Materialauswahl keinen großen Sinn.
Was sollte man mit der alten Terrasse machen?
Viele Hausbesitzer und Gärtner besitzen bereits eine Terrasse und so stellt sich mit unter diese Frage. Die schnellste Variante wäre wahrscheinlich, dass man die alte Terrasse herausnimmt und das gesamte Material entsorgt. Mitunter entscheiden sich auch viele Leute für diese einfache Lösung. Allerdings sollte man sich diese Entscheidung ganz genau überlegen. Oftmals sind die verbauten Materialien noch sehr gut in Schuss und diese lassen sich hervorragend für die weitere Gartengestaltung verwenden. Bestand die alte Terrasse aus Steinen, so kann man daraus einen Steingarten oder einen Gartenweg bauen, handelt es sich hingegen um eine Holzterrasse, so eignet sich dieses Material hervorragend zum Bau eines Hochbeetes.
Auch wenn die alte Terrasse einige Jahren hinter sich hat und diverse Gebrauchsspuren hat, so sollte man ganz genau darüber nachdenke, ob diese wirklich einfach entsorgt werden sollte, denn schließlich schmeißt man sehr häufig auf diese Art und Weise etliche Euro unnütz zum Fenster raus bzw. diese landen im Hänger oder Container. Wer dies nicht glauben mag, der sollte einmal den Gang zum nächsten Baumarkt wagen und dort die Preise der Baumaterialien vergleichen, so werden sehr viele erstaunt sein, wie wertvoll die alte Terrasse und deren verwendeten Materialien noch ist.
Fazit: Eine Terrasse sollte auf keinen Fall am Haus oder im Garten fehlen. Besonders bei der Erstanschaffung sollten man sich deutlich mehr Zeit nehmen und sich zudem ganz genau überlegen, welche Art von Terrasse man eigentlich möchte. Außerdem kann es nicht schaden, wenn man eine professionelle Firma für Terrassenbau oder Gartenbau beauftragt, diese kostet zwar mehr Geld, jedoch kann man sich so sehr viel Zeit ersparen und man muss sich die Hände nicht selber schmutzig machen.