Elektro-Bodenhacken erleichtern die Bodenbearbeitung. Diese sind leicht in der Handhabung und der Pflegeaufwand ist gering. Lediglich die Reinigung und je nach Einsatzzeit Getriebefett erneuern bzw. nachfüllen (nicht bei allen Geräten nötig) ist nötig.
Zwar hat man gegenüber einer Benzin-Motorhacke eine Leitung, die aber bei normalen Gartenbeeten nicht stört. Für den kleinen Garten lohnt sich eine Benzin-Motorhacke nicht, da sie zwar Leistungsstärker is,t aber für das durchschnittliche Gemüsebeet zu groß.
Wie die Gerätebezeichnung schon aussagt: Hacke. Wer glaubt damit den Boden pflügen zu können, wird nicht lange Freude an seiner Maschine haben. Die Elektro-Bodenhacken sind für die Oberflächenbehandlung des Bodens hergestellt, nicht für das Tiefpflügen.
Wir selbst nutzen derzeit für unsere Gartenbeete die FlexoTrim FEM 1500, mit welcher sich der Boden gut bearbeiten lässt.
Anwendung der Bodenhacke
Beim Einsatz der Hacke sollte feste Schuhwerk getragen werden! Elektroleitung anschließen und es kann losgehen. Beginnen sollte man in der Mitte des Beetes und sich zu den Seiten durcharbeiten. Probieren Sie die Arbeitsweise der Maschine aus, die meisten Elektro-Hacken arbeiten am optimalsten im Rückwärtsbetrieb.
Die Maschine sollte nur geführt werden und nicht mit Gewalt in den Boden gedrückt werden. Die Hackmesser graben sich alleine in den Boden. Die Vor- oder Rückwärtsbewegungen sollten der Bewegung der Messer angepasst werden.
Kommt die Maschine ins Stocken an stark verdichteten Boden, so sollte dieser in mehreren Gängen bearbeitet werden. Durch kreuz und quer fahren arbeitet sich die Hacke problemlos durch den Boden, bis die gewünschte Bodenkörnung erreicht ist.
Der Boden muss nicht wie gesiebter Sand aussehen, für Kartoffeln kann er gröber sein als für das Saatgut von Möhren.
Beim Bearbeiten von festen Böden sollte nicht versucht werden, jeden einzelnen Klumpen zu zerkleinern, größere Klumpen können mit einer Harke ausgeharkt werden. Wenn sich die großen Klumpen mit der Harke nicht zerkleinern lassen, können diese nach dem nächsten Regen zerkleinert werden. Hat man keine Lust, diese einfach absammeln und auf den Komposthaufen werfen.
Für normale Gartenbeete sollte die Arbeitsbreite nicht zu groß sein, da sonst ein Richtungswechseln schwer ist und die Hacke umgestellt werden muss. Bei kleineren Beeten entstehende Aufwürfe, diese können mit der Harke ausgeharkt werden.