Holz ist ein wunderbares Material, um damit viele kreative Projekte im eigenen Garten zu verwirklichen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wo das Holz zum Einsatz kommen könnte. Ich selbst nutze das Holz als Baustoff sehr gerne. So unter anderem für den Bau von Gartenmöbeln, Holzskulpturen, Insektenhotels und vielen mehr. Dabei verwende ich sowohl fertige Bretter und Balken als auch ganze Stämme.
Je nach Projekt muss das Holz noch bearbeitet werden und hierbei können die richtigen Geräte sehr hilfreich sein. Einige dieser nützlichen Werkzeuge möchte ich euch in diesem Beitrag kurz vorstellen.
Die Kettensäge für Baumstämme
Baumstämme lassen sich für die Gartengestaltung auf verschiedene Weise verwenden. Ich nutze diese unter anderem für den Bau von Hochbeeten oder zur Herstellung von Holzfiguren. Eine ordentliche Kettensäge darf da natürlich nicht fehlen. Grundsätzlich kann man hier sagen, dass es bei der Wahl der richtigen Kettensäge nicht allein auf die Länge des Schwertes ankommt, sondern vielmehr auf das spätere Einsatzgebiet.
Wer nur ab und an etwas Holz sägen möchte, benötigt keine Kettensäge mit einem Schwert von 40 cm oder auch mehr, geschweige möglichst viel Motorleistung. Hier reicht eine einfache Säge aus dem Baumarkt vollkommen aus.
Die Tischkreissäge für den Zuschnitt
Eine Tischkreissäge ist dann sehr praktisch, wenn man Bauholz exakt zuschneiden möchte. Das Sägeblatt sorgt für einen sauberen Schnitt und durch die zahlreichen Verstellmöglichkeiten lassen sich auch Schrägen sehr gut schneiden. Ich selbst nutze in meinem Garten unter anderem die TC-TS 2025 eco von Einhell. Bei dieser lässt sich die Schnittbreite und Höhe variable einstellen sowie mit dem Queranschlag die Winkel.
Es muss aber nicht unbedingt eine solche Tischkreissäge sein. Eine gute Tauchkreissäge erfüllt ebenfalls ihren Zweck und nimmt in der Werkstatt weniger Platz in Anspruch. Welche Eigenschaften solch ein Gerät haben kann, sieht man beispielsweise bei der Scheppach Tauchsäge, welche ich bei Lefeld gefunden habe. Sehr praktisch finde ich hierbei, dass die Säge über eine vormontierte Schiene verfügt.
Alternativ hierzu gibt es noch die Stichsäge und den Fuchsschwanz bzw. Säbelsäge.
Der Winkelschleifer für glatte Oberflächen
Möchte man glatte Kanten und Flächen beim Holz, dann wäre es theoretisch möglich, hierfür Sandpapier zur verwenden. Bei größeren Oberflächen kommt man damit allerdings irgendwann einmal an seine Grenzen. Hier ist die Verwendung eines Winkelschleifers sehr zu empfehlen. Für diese gibt es je nach Hersteller viele verschiedene Schleifteller mit den unterschiedlichsten Körnungen. Die mögliche Zeitersparnis ist dabei nicht zu unterschätzen und man kommt bei seinen Holzprojekten schneller voran.
Stechbeitel für die Feinheiten
Stechbeitel sind dann sehr nützlich, wenn man Feinheiten ausarbeiten möchte. Solche Stechbeitel gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Die Anwendung bedarf zwar anfangs etwas Übung, jedoch möchte ich selbst auf diese Werkzeuge nicht mehr verzichten wollen. Einen Stechbeitel muss man sich dabei wie einen großen breiten Schraubenzieher vorstelle, welcher oberhalb über einen Holzgriff verfügt und unten an der Spitze über eine scharfe flache Kante. Wobei der untere Teil auch eine Hohlform haben kann.
Der Stechbeitel wird in einer leichten Schräglage auf das Holz gesetzt und mittels leichter Hammerschläge kann das Material dann bearbeitet werden. Sollte das Werkzeug stumpf werden, kann es mittels Schleifmaschine wieder geschärft werden.
Sehr praktisch sind hierbei Nassschleifmaschinen, welche es in vielen Baumärkten zu kaufen gibt. Der gute alte Schleifstein wie in meinem Garten tut es aber ebenfalls, dieser wird noch gänzlich mit Muskelkraft betrieben.
Immer an die eigene Sicherheit denken
Der Arbeitsschutz sollte immer an erster Stelle stehen und dies gilt umso mehr, wenn Sägen zum Einsatz kommen. Leider wird dieser gerade von vielen Leuten ignoriert. Auch ich mache immer wieder die Beobachtung, wenn beispielsweise Hobby-Gärtner mit ihren Kettensägen arbeiten, dabei aber keine Schnittschutzhose, einen Schutzhelm oder festes Schuhwerk tragen. Diesen ist mitunter gar nicht bewusst, welche Folgen diese Fahrlässigkeit haben kann.
Auf die Ruhezeiten achten
Die Ruhezeiten sollten bei den anstehenden Holzarbeiten immer beachtet werden, denn schließlich möchte man die Nachbarschaft ja nicht verärgern. Hierzu habe ich bei t-online.de einen interessanten Artikel gefunden, welcher die Regelungen bestens erklärt.