Wenn Sie sich Kaninchen zulegen wollen, oder für Ihre Kinder einen Zeitvertreib suchen übernehmen Sie eine große Verantwortung für ein Lebewesen, ein Lebewesen was einen Anspruch auf Liebe und Geborgenheit hat. Über hunderte von Jahren wurden die Tiere in unserer Gesellschaft integriert, als erstes als Nutztier und in der heutigen Zeit als Liebling und Kuscheltier.
Ein Kaninchen ist es egal wie weit man auf der Karriereleiter nach oben klettert, es hat kein Interesse wie groß das Auto ist oder wie toll der nächste Urlaub gestaltet wird. Es hat nur ganz einfache Bedürfnisse, einen gemütlichen Stall, genügend Platz zum hoppeln und genügend Futter, dass wichtigste ist für das Kaninchen es gehört dazu, integriert und liebevoll behandelt und nicht nur als Ersatzobjekt für Eltern die für ihre Kinder keine Zeit haben. Denken Sie nach bevor man Tiere als Ersatz benutzt weil die angebliche Karriere wichtiger ist als die eigenen Kinder.
Kaninchen gehören zur Familie der Hasen, sie graben Gänge in die Erde und legen unterirdische Baue an. Der Name kommt aus dem mitteldeutschen kanin und wird heute noch in der Pelzverarbeitung verwendet. Das Wort stammt aus dem altfranzösischen conin vom lateinischen cuninculus.
Da sich Kaninchen gut Fortpflanzen haben sie sich rasant über Süd- und Mitteleuropa ausgebreitet. Sie wurden bereits im Mittelalter als Fleisch- und Pelzlieferant verwendet, so wurde es nach und nach zum Haustier.
In der heutigen Zeit werden Kaninchen als liebevolle Gefährten die viel Freude in unseren Alltag bringen genutzt. Sie gehören zu den beliebtesten Haustieren dabei spielt es keine Rolle ob in der Wohnung oder im Garten gehalten.
Zwergkaninchen haben einen großen Anteil bei den Kaninchenhaltern.
Es gibt die verschiedensten Sorten wie:
Angorakaninchen, Löwenköpfchen, Löwenwidder, Teddyzwerge, Zwergwidder
Kaninchen und Meerschweinchen sollten nicht zusammen in einen Käfig gehalten werden.
Beide Arten haben die verschiedensten Gewohnheiten, die kleineren Meerschweinchen können sich gegen die größeren Kaninchen nicht durchsetzen. Wer Platz für einen Kaninchenstall hat, hat auch Platz für einen Meerschweinchenstall. Der Handel bietet Doppelställe an.
Kaninchen werden als Baumwollschwanzkaninchen, Borstenkaninchen, Buschkaninchen, Rotkaninchen, Ryukyu- Kaninchen Streifenkaninchen, Vulkankaninchen, Wildkaninchen von denen die Zucht der Hauskaninchen stammt, Zwergkaninchen bezeichnet.
Kaninchen sind keine Nagetiere !
Unterschied zwischen Hasen und Kaninchen
Hasen haben lange Ohren und kräftige lange Hinterbeine und leben als Einzelgänger. Neugeborene kommen mit Fell und offenen Augen zur Welt und sind Nestflüchter.
Kaninchen haben kurze Ohren leben in einer Gemeinschaft, sie kommen nackt und blind zur Welt und sind Nesthocker.
Freilebende Kaninchen
Wildkaninchen leben in großen Gruppen zusammen, sie bauen ein Tunnelsystem unter der Erde mit mehreren Ausgängen. In einem Kaninchenrudel herrscht eine klare Rangordnung ihr Lebensraum ist geordnet. Das Revier wird mit Kot und Urin markiert, was ein Grund ist das Kaninchen und Zwergkaninchen nicht stubenrein sind. Wenn sich Rammler ( Männchen ) in ein anderes Revier begeben werden sie attackiert. In einem Rudel herrscht eine intensive Familienstruktur.
Kaninchenhaltung
Wenn Sie sich oder für die Kinder Kaninchen oder Zwergkaninchen anschaffen wollen sollten Sie bedenken das außer dem Streicheln und knuddeln einige Aufwendungen auf Sie zukommen.
So liebvoll Kaninchen auch sind die Voraussetzungen müssen stimmen, zwar kann man Kaninchen bzw. Zwergkaninchen auch in der Wohnung halten aber artgerecht gehören diese Tiere an die frische Luft. In der Wohnung gehaltene, meistens Zwergkaninchen haben eine geringere Lebenserwartung als Kaninchen die ihren Stall im freien oder einen Luftigen Schuppen haben. In Zoohandlungen befinden sich die Tiere von klein auf in geschlossenen Räumen, kaufen Sie die Kaninchen im Frühjahr oder zeitigen Sommer so haben die Tiere genügend Zeit sich an die Außentemperaturen zu gewöhnen. Haben Sie keine Angst vor dem Winter Kaninchen sind winterhart unter artgerechter Haltung und einen ordentlichen Stall macht den Tieren der härteste Winter nichts aus.
Die Kaninchen sollten die Möglichkeit haben sich im Garten frei bewegen zu können, auf der Rasenfläche ein Freigehege aufgestellt und die Tiere fühlen sich pudelwohl. Kaninchen graben instinktiv Gänge in die Erde, der Freilauf sollte entsprechend gesichert sein. Haben die Kaninchen einen ständigen Auslauf sollte der Boden durchgängig mit Drahtgeflecht und die Seiten mit massiven Material gegen durchgraben gesichert sein. Im Durchschnitt leben Kaninchen 5 bis 8 Jahre können bei guter Pflege und optimalen Bedingungen auch 13 Jahre alt werden.
Wenn man sich ausgiebig mit ihnen beschäftigt werden sie sehr schnell zahm.
Das Futter sollte abwechselungsreich sein, wer nur Fertigmischungen aus der Zoohandlung verfüttert braucht sich nicht zu wundern wenn die Kaninchen nicht alt werden. Die Kaninchen brauchen kein mega Kraftfutter sie brauchen Möhren, Petersilie, Kohlblätter, Rote Rüben, Futterrüben, Kohlrabi, hartes getrocknetes Brot, Mais und natürlich Heu. Über frisches Gras mit Klee und Löwenzahn freuen sich Kaninchen besonders.
Verfüttern Sie niemals Grünfütter was vom Tau oder Regen nass ist, dass kann tödlich für die Kaninchen sein!
Als Einstreu eignet sich am besten Stroh, Kaninchen knabbern mit Vorliebe an den Strohhalmen herum. Natürlich gibt es auch Einstreu im Handel aber die Tiere können daraus keine Schlafmulden bauen.
Kaninchen leben in einem Stall, dieser sollte aus Holz gebaut sein die Tür soll mit festen Scharnieren und einem Riegel versehen sein.
Zwergkaninchen
Zwergkaninchen haben die gleiche Lebensweise wie große Kaninchen auf Grund ihrer Größe gehören diese zu den beliebtesten Haustiere und werden oft in der Wohnung gehalten. Eine Wohnungshaltung ist allerdings nicht zu empfehlen, wenn es keinen Balkon oder einen Garten gibt und die Tiere in der Wohnung bleiben müssen sollten diese auf keinen Fall in offenen Drahtkäfigen gehalten werden, auch wenn Zoohandlungen die Tiere in Drahtkäfigen halten dies aber nur zu Verkaufszwecken.
Auf Grund ihres gesellschaftlichen Verhalten sollten Zwergkaninchen nicht als Einzeltiere gehalten werden, zwei Tiere sollten es schon sein. Zwergkaninchen können bei artgerechter Haltung 7 bis 10 Jahre alt werden. Wenn es sich bei der Anschaffung als erstes Haustier für ein Kind handelt ist zu bedenken das man eine große Verantwortung gegenüber den Tieren hat damit die Tiere nicht in der freien Wildbahn landen wo sie nur eine geringe Überlebenschance haben.
Rammler sollten kastriert werden, da sie ihren normalen Verhalten bei der Kleintierhaltung nicht nachkommen können. So niedlich wie neugeborene und ganz kleine Kaninchen sind sollte man auf die Vermehrung verzichten. In den seltensten Fällen findet man Abnehmer für die Tiere, Zoohandlungen haben ihre Lieferanten und die Tierheime sind überfüllt.
Da Kaninchen sehr aktiv sind sollte auch in der Wohnung für eine artgerechte Haltung gesorgt werden sie brauchen genügend Platz um sich auszutoben. Da man sich nicht 24 h um die Zwergkaninchen kümmern kann und diese einen großen Teil des Tages im Stall bzw. artgerechten Käfig verbringen müssen und der Platz für einen Auslauf nicht vorhanden ist sollte man den Kaninchen die Möglichkeit geben sich wenigstens eine Zeit lang im Zimmer austoben zu können. Kaninchen sind zwar nicht stubenrein aber ihre Ausscheidungen lassen sich ohne Probleme beseitigen. In der warmen Jahreszeit können sie unter Aufsicht auch auf eine Wiese.
Die Wiese muss trocken sein !
Kaninchen benutzen als Toilette immer die gleiche Ecke, diese Ecke sollte regelmäßig gereinigt werden die weiteren Bereiche können nach Bedarf gereinigt werden. Der Schlafplatz des Kaninchen muss nicht täglich gereinigt werden, wir wechseln auch nicht täglich die Bettwäsche.
Reinigen Sie den Stall mit normalen Reinigungsmittel zu viel Chemie schadet nur, eine Wohnung wird auch nicht täglich desinfiziert.
Damit im Kaninchenstall keine lange Weile aufkommt können Papprollen, Kartons, Röhren, Podeste oder Baumstämme hineingestellt werden, auf Kunststoffspielzeug sollte verzichtet werden, Kaninchen knabbern an allen herum.
Haben die Kaninchen einen Freiauslauf sollte der Futterplatz vor Regen geschützt sein.
Für Futter und Wasser sollten nur Ton- oder Glasfutternäpfe verwendet werden diese sind schwer genug um nicht umzukippen. Für das Wasser können auch handelsübliche Trinkflaschen für Haustiere verwendet werden allerdings sollte in der kalten Jahreszeit auf Wasserflaschen verzichtet werden. Geben Sie bei Frostgefahr nur ganz wenig Wasser in einen Futternapf um ein einfrieren zu vermeiden, dafür sollte öfters am Tag Wasser gegeben werden. Wenn genügend Grünfutter wie Möhren, Grünkohl, Rosenkohl, Futterrüben, Rote Rüben, Weißkohl oder Kohlrabi gefüttert wird sorgt das Gemüse für einen Wasserausgleich.
Als Einstreu sollte Stroh verwendet werden, es saugt optimal die Ausscheidungen der Tiere auf, auf Einstreu aus Sägespäne wie in Zoohandlungen angeboten wird sollte bei Ställen die im Freien stehen verzichtet werden. Die Kaninchen bauen sich aus Stroh regelrechte Schlafmulden was mit Einstreu nicht möglich ist, Stroh ist der bessere Schutz vor Kälte. bei starken Frost sollte nur die Kotecke gesäubert werden, es ist nicht schädlich wenn das Stroh in den Wintermonaten etwas höher, in Schichten im Käfig liegt.
Kaninchenpflege
Ob die Kaninchen in der Wohnung oder im Außenbereich gehalten werden brauchen diese regelmäßige Pflege. Die Trink- und Futtergefäße sollten regelmäßig gereinigt werden, in der Regel reicht da Abspülen mit Wasser bei starker Verschmutzung ist handelsübliches Spülmittel ausreichend, auf Starkreiniger und Desinfektionsmittel sollte verzichtet werden. Bei langhaarigen Rassen ist ein regelmäßiges Bürsten und zu lang gewordenes Fell einzukürzen erforderlich, bei kurzhaarigen Kaninchen reicht das Ausbürsten während des Fellwechsels aus. Sie müssen es mit der Fellpflege nicht übertreiben, Kaninchen sind sehr reinliche Tiere und Pflegen ihr Fell alleine. Die Krallen sollten regelmäßig kontrolliert werden, sind sie zu lang müssen diese gekürzt werden. Wenn man unschlüssig ist sollte man diese Pflege dem Tierarzt oder einen erfahrenen Züchter der Krallen schneiden kann überlassen.
Kaninchenfutter
Kaninchen fressen mit zeitlichen Unterbrechungen den ganzen Tag über.
Heu/ Gras
Für die optimale Verdauung benötigen Kaninchen Rohfasern, dafür ist Heu und Gras geeignet. Wenn Gras gefüttert wird sollte es im Wechsel mit Trockenfutter wie Heu, Körner, Haferflocken oder trockenes Brot gefüttert werden. Bei jeder Fütterung ist das nicht gefressene Gras zu entfernen und kann durch neues ersetzt werden.
Es empfiehlt sich das Heu in Futterkörbe zu geben, so wird vermieden, dass das Heu zertrampelt oder mit Ausscheidungen verschmutzt wird. Ordentliches Heu richt nach Wiese und Kräutern, farblich sollte Heu hell- bis dunkelgrün sein, ist das Heu gelb, grau, klumpig und staubt sollte es nicht verwendet werden.
In Supermärkten und leider auch im Fachhandel wird Stroh in Plastiktüten angeboten, dieses Heu ist in den meisten Fällen gegen Ungeziefer und Schimmel behandelt und sollte nicht zur Fütterung verwendet werden.
Heu und andere Futterarten erhält man im Futtermittelhandel, zwar sehen Verkaufseinrichtungen für Futtermittel aus als ob sie nur für Großabnehmer sind aber es werden auch kleine Mengen verkauft.
Wenn keine Möglichkeit vorhanden ist das Heu in einen luftigen Schuppen zu lagern sollte es in Jutesäcke oder in Netzen gelagert werden.
Kräuter, Blätter und anderes Grünfutter
Grünfutter ist ein wichtiger Bestandteil für die Kaninchen es liefert Fette, Eiweiß, Kohlenhydrate, und Mineralien. Grünfutter sollte täglich gefüttert werden Löwenzahn, Petersilie, Gänseblümchen, Basilikum, Blätter und Zweige vom Apfelbaum oder der Haselnuss, Möhrengrün, Möhren, Kohlrabi und Kohlrabiblätter sollten auf dem Speiseplan stehen.
Die Menge des Futters richtet sich nach der Größe der Tiere, bleibt zuviel Futter bis zur nächsten Fütterung im Stall liegen kann die Futtermenge reduziert werden. Futterreste von Möhren oder Kohlrabi können so lange diese nicht in der Toilettenecke liegen im Käfig bleiben. Haferflocken, Maiskörner und anderes Trockenfutter kann ebenfalls im Futternapf bleiben zumindest so lange es trocken ist.
Obst sollte selten gefüttert werden da es einen hohen Zuckergehalt hat.
Trockenfutter
In Tierhandlungen und Supermärkten wird ein Vielzahl von Trockenfuttermischungen angeboten, leider glauben viele Kaninchenfans der Werbung auf den Verpackungen, Kraftfutter, Superkraftfutter in diesen Futter ist alles was ein Kaninchen braucht. Wer so hochkarätig überdimensioniert unwissend ist und solchen Werbesprüchen glaubt und hauptsächlich angebotene Trockenfuttermischungen füttert wird zum Tierquäler. Es gibt kein Kraftfutter es werden nur Unmengen von fettreichen, schwer verdaulichen Stärken, Zucker und anderen Stoffen zugesetzt.
Trockenmischungen und Knabberstäbe sollten nur gelegentlich zugefüttert werden. Wenn es möglich ist verzichten Sie ganz auf Futtermischungen aus dem Zoofachhandel und verwenden getrocknetes Gemüse und getrocknete Kräuter, Getreideflocken, etwas Weizen, Maiskörner und Sonnenblumenkerne.
Leckerbissen für die Lieblinge
Der Fachhandel bietet eine Vielfalt von Leckereien für alle Arten von Haustieren an. Wenn Sie es absolut gut mit dem Kaninchen meinen verzichten Sie auf die angebotenen Leckerbissen. Ein Kaninchen unterscheidet nicht und den Unterschied zwischen Futter und einen Leckerbissen kann es schon überhaupt nicht feststellen. Ein Kaninchen weis nur das wenn die Stalltür geöffnet wird, es neues frisches Futter gibt und den Rest macht die Neugier des Tieres.
Der Fachhandel so traurig wie es ist, da er sich Fachhandel nennt und viele Tierhalter dem Wort Fachhandel glauben, bietet Leckerbissen an, die in der Regel zuviel Zucker, Getreide und noch schlimmer Milchprodukte wie Joghurtdrops enthalten.
Ein perfektes Fachgeschäft mit perfekt ausgebildeten Personal führt solche Produkte nicht!
Futterzusätze wie Kalk- und Salzsteine oder zusätzliche Vitamine brauchen Kaninchen nicht und schaden den Tieren nur.
Kaninchenzahnpflege
Zähneputzen müssen Kaninchen nicht ein ausgewogenes abwechselungsreiches Futter ist ausreichend für die Zahnpflege. Kaninchenzähne wachsen zeit ihres Lebens nach, für einen natürlichen Zahnabrieb sorgt ebenfalls das Futter. Heu, Gras, Möhren, Kohlrabi, Zweige und ein dicker Ast zum anknabbern sorgen für einen natürlichen Zahnabrieb.
Wenn Kaninchen ihren Kot fressen
Wenn Kaninchen den eigenen Kot fressen sind sie nicht krank, der Kot enthält lebenswichtige Mineralien die das Kaninchen unbedingt braucht. Halten Sie das Kaninchen nicht davon ab seinen Kot zu fressen sonst kommt es zu Mangelerscheinungen.
Kaninchen kastrieren
Wenn mehrere Kaninchen zusammen gehalten werden ist ein Kastrieren zu empfehlen. Wenn mehrere Rammler ( Kaninchenmännchen ) zusammengehalten werden gibt es Konkurrenzkampf um dieses zu vermeiden sollten sie kastriert werden. Kaninchen vermehren sich schnell wenn Sie nicht gerade Nachwuchs benötigen ist ebenfalls eine Kastration erforderlich. Haben Sie kein falsches Mitleid die Tierheime sind voll und eine Garantie das die liebe Verwandt- und Bekanntschaft die Tiere abnimmt haben Sie nicht.
Kaninchenkrankheiten
Abszesse
Abszesse, eitrige Infektion entsteht durch Bakterien und Keime, Kiefer-, Nadel- und Weichteilabszess. Erkennbar an Beulen die mit Eiter gefüllt sind.
Eine Behandlung durch einen Tierarzt ist nötig.
Kieferabszess
Kieferabszesse entstehen durch Zahnanomalien, können aber auch bei falscher Ernährung auftreten. Kieferabszesse kann man durch Zahnkontrolle oder ein Röntgenbild feststellen. Die Therapie ist das Ziehen des Zahnes und ein spülen der Wunde. Feststellen kann man einen Kieferabszess durch verändertes Fressverhalten, erhöhten Speichelfluss oder Abszessbeulen am Kiefer.
Nadelabszesse
Nadelabszesse können an den Einstichstellen nach dem Impfen entstehen.
Weichteilabszesse
Entstehen durch Bisswunden bei Rangordnungskämpfen.
Ein regelmäßiges Spülen der Wunde und die Behandlung mit Antibiotika beschleunigt den Heilungsprozess.
Alter der Kaninchen
Wie jedes Lebewesen werden auch Kaninchen alt was sich durch nichts aufhalten lässt. Bei artgerechter Haltung können Kaninchen bis zu 13 Jahren alt werden. Mit 6 bis 7 Jahren zählen Kaninchen zu den Senioren und es können Alterserscheinungen auftreten. Mit zunehmenden Alter schlafen die Kaninchen mehr fressen weniger und sind nicht mehr so aktiv.
Amputation von Körperteilen
Auch bei Kaninchen kann es zu Unfällen kommen, sie können aus dem Stall fallen oder sich beim Kampf um die Rangordnung schwer verletzen. Bei Kaninchen ist es schwer einen Bruch zu heilen, gelingt die Heilung nicht muss amputiert werden. Kaninchen kommen mit einer Amputation sehr gut zurecht da sie sehr anpassungsfähig sind.
Bindenhautentzündung
Die Bindenhautentzündung kann durch Kratzverletzungen, Zugluft, Bisse oder Verletzungen durch Fremdkörper entstehen. Erkennen kann man die Entzündung an roten geschwollenen Augenlieder. Untersuchen sollte man das Auge auf Fremdkörper und Verletzungen eine Behandlung mit Kamillentee oder Kamillenextrakten sollte nicht erfolgen da Kamille das Auge austrocknet. Ein Tierarztbesuch ist zu empfehlen.
Blasengrieß
Das Kaninchen leidet unter Blasen- oder Harngrieß, Blasensteine oder Blasenschlamm. Das Tier sollte umgehend zum Tierarzt da die Symptome nur vom Fachmann festgestellt werden kann.
Blasen- und Nierenerkrankungen
Erkennbar sind die Erkrankungen durch starkes Urinieren mit Blut im Urin und einen feuchten After. Der Urin ist sehr übelrichend.
Eine Behandlung durch den Tierarzt ist nötig. Ein Futterzugabe von Kräutern wie Löwenzahn, Brennnesseln und Kamillentee wirkt sich positiv aus.
Chinaseuche
siehe RHD
Darmkokzidiose
Ausgelöst durch Kokzidien parasitäre Einzeller die in die Darmschleimhaut eindringen, die Schleimhaut entzündet sich und verursacht Verdauungsstörungen. Es tritt Appetitlosigkeit und wässriger, schleimiger oder auch blutiger Durchfall auf. Die Tiere bekommen wässrigen Ausfluss aus Nase und Augen und werden apathisch. Es kommt durch die gestörte Verdauung zur Gasbildung im Körper das Tier bläht auf, Krämpfe und Lähmungen kommen hinzu bis der Tod eintritt.
Diabetes
Diabetes ist eine Stoffwechselstörung durch Insulinmangel. Die Glukose die sich in der Nahrung befindet kann vom den Zellen nicht aufgenommen werden und verbleibt im Blut dadurch steigt der Blutzuckerspiegel. Dies kann zu überschreiten der Nierenschwelle führen der Harndrang wird höher. Das Tier hat einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf bei Feststellung des erhöhten Trinkverhalten sollte sofort der Tierarzt aufgesucht werden. Die Krankheit kann behandelt werden und die Ernährung muss umgestellt werden.
Durchfall
Hauptsächlich entsteht Durchfall durch Fütterungsfehler, bei der Umstellung der Fütterung von Trocken auf Grünfutter kann ebenfalls Durchfall auftreten, der Darm muss sich erst an das Grünfutter gewöhnen. Setzen Sie das Kaninchen mit Heu und Wasser auf Diät und reduzieren den Grünfutteranteil. Lässt der Durchfall nicht nach sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
Auch bei Zahnerkrankungen kann Durchfall auftreten, es tritt Speichelfluss und ein schlechtes Fressverhalten auf. Weiter kann durch den Befall mit Parasiten, Bakterien oder Viren zu Durchfall kommen.
Tritt Durchfall auf ist auch wie bei der Futterumstellung oder Fütterungsfehler das Kaninchen auf Diät zu setzen, Heu getrocknete Kräuter und Haferflocken sowie Fenchel oder Fencheltee reichen aus, lässt der Durchfall nicht nach sollte der Tierarzt aufgesucht werden, nehmen Sie eine Kotprobe mit so kann dieser den Kot untersuchen.
Enzephalitozoonose
Ist auch bekannt unter dem Begriff Hirnhautentzündung oder Schiefhals. Die Krankheit wird durch einen parasitierenden Erreger hervorgerufen. Eine Übertragung auf den Menschen ist möglich, eine ordentliche Handreinigung sollte während der Krankheit durchgeführt werden. Der Lebensraum der Tiere sollte sehr sauber gehalten werden, die Kotecke ist täglich zu reinigen und die Gefäße sollte mit sehr heißen Essigwasser abgespült werden.
Erkennbar ist die Krankheit hauptsächlich an der Schiefhaltung des Kopfes, Gleichgewichtsstörungen sowie unnatürliche Puppillen.
Die Krankheit kann mittels Bluttest festgestellt werden, allerdings kann ein Tier Erregerträger sein aber die Krankheit muss nicht ausbrechen. Die Krankheit ist durch Medikamente behandelbar.
Epilepsie
Die Epilepsie ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems die durch die verschiedensten Ursachen wie Hirnblutung, Tumor, Hirnverletzung, Schlaganfall, Stoffwechselstörungen, Erkrankung des Herzen oder der Schilddrüse ausgelöst werden kann.
Erkennbar ist ein Anfall durch krampfen des Tieres, verdrehen der Auge, Maul aufreißen und umdrehen um die eigene Achse. Ein Eingriff während des Anfalls ist nicht nötig, es sollte darauf geachtet werden das sich das Tier nicht verletzt, Lederhandschuhe tragen.
Um eine Diagnose zu stellen bedarf es einer gründlichen Untersuchung des Tieres wie Blutbild, Ultraschall, Röntgenbild und EKG, da es bei Enzephalitozoonose ebenfalls zu Krämpfen kommen kann.
Eine Behandlung mit Medikamenten ist möglich das Tier sollte keinen Stress ausgesetzt sein.
Fliegenmaden
In den Sommermonaten treten häufig Fliegenmaden auf, die Fliegen legen ihre Eier in die Kotecke oder am Fell der Kaninchen ab diese ernähren sich von Ausscheidungen oder Gewebe des Kaninchens. Die Tiere sollten im Sommer regelmäßig kontrolliert werden, in der Kotecke treten die Maden sehr häufig auf. Die Maden sollten vom Tierarzt entfernt werden und bei einer aufgetretenen Infektion diese behandelt werden. Regelmäßige Reinigung des Stalls ist angebracht.
Flöhe
Können durch andere Tiere oder den Menschen übertragen werden. Die Wunden jucken stark.
Haarballen
Bei langhaarigen Kaninchen oder durch den Fellwechsel können sich Haarballen im Magen- Darmtrakt bilden, diese können zur Magenverstopfung führen. Ein Kaninchen kann die Haarballen nicht auswürgen oder verdauen. Es kommt zu Fressunlust, Gewichtsabnahme und verminderte Kotausscheidung weiter kann es zum aufblähen des Magens oder der Gedärme kommen. Der Besuch des Tierarzt ist nötig.
Haarlinge
Die Symptome sind ähnlich wie bei Milbenbefall, sie sind länglich und gut ekennbar.
Hasenpest
Die Hasenpest (Tularämie) kann vom Tier auf den Menschen übertragen werden. In Deutschland ist die Krankheit meldepflichtig!
Übertragen kann die Krankheit durch direkten Kontakt zu den Tieren, deren Ausscheidungen, durch den Biss oder Stich von Mücken, Zecken oder durch einen Biss bzw. Kratzer eines kranken Tieres erfolgen.
Das Krankheitsbild zeigt sich bei den Tieren durch Fieber, einer schnelleren Atmung, Schwäche, Appetitlosigkeit und Bewegungsstörungen. Eine Behandlung kann mit Antibiotika erfolgen, die Heilungschancen sind gering.
Hitzschlag
Hohe Temperaturen sind für Kaninchen eine starke Belastung. Wildkaninchen ziehen sich in ihren Bau zurück was unsere Hauskaninchen nicht können vermeiden Sie eine direkte Sonneneinstrahlung und sorgen für genügend frisches Wasser. Für ein Freigehenge und einen Außenstall kann ein Sonnenschirm oder Sonnensegel aufgestellt werden. Bei Kaninchen die in der Wohnung gehalten werden sollte ausreichend für frische Luft gesorgt werden.
Sollte das Kaninchen einen Hitzschlag bekommen, flache schnelle Atmung, kaum Bewegung sollte das Tier in ein kühles feuchtes Handtuch gewickelt werden und die Pfoten können in kaltes Wasser getaucht werden.
Besteht Verdacht auf einen Hitzschlag sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Setzen Sie das Kaninchen nicht gleich ins überhitzte Auto und sorgen für Frischluft oder schalten die Klimaanlage ein, diese sollte nicht zu kalt eingestellt werden.
Kaninchenschnupfen
siehe Schnupfen
Knochenbruch
Auch bei Kaninchen kann es zu Knochenbrüche kommen. Das Tier kann aus dem Stall fallen oder sich die Läufe in der Tür einklemmen. Das betroffene Gliedmaß kann nicht mehr richtig bewegt werden eine Behandlung durch einen Tierarzt ist notwendig. In schweren Fällen kann eine Amputation des betroffenen Gliedmaß nötig sein, Kaninchen kommen mit einen fehlenden Gliedmaß zurecht.
Köttel
siehe Haarballen
Läuse
Werden wie Flöhe übertragen und verursachen starken Juckreiz.
Leberkokzidiose
Die parasitären Einzeller dringen durch die Darmwand in die Blutgefäße und werden in die Leber transportiert. Diese führen zu Entzündungen und erweitern der Gallengänge. Die Symptome sind ähnlich der Darmkokzidiose, Durchfall tritt seltener auf.
Leckekzeme
Sind offene Hautstellen die durch ständiges Lecken sich ausbreiten und entzünden können. Durch einen Pilzbefall kann diese Erkrankung ebenfalls auftreten. Tierarzt aufsuchen!
Magenwurm-Befall
Die Würmer befallen den Magen und den Dünndarm und können mit dem Frischfutter aufgenommen werden. Bei erhöhten Befall von Magenwürmer kommt es zu Störungen des Befindens und Verdauungsstörungen das Tier magert ab.
Die Diagnose erfolgt durch eine Kotprobe im Labor. Der Befall kann behandelt werden, Partnertiere sind mit zu behandeln.
Milbenbefall
Eine geringe Anzahl von Milben im Fell ist normal. Bei ungünstigen Einflüsse wie Stress oder ein schwaches Immunsystem können sich Milben extrem vermehren. Durch Kratzen und Beißen sowie kleine weiße Schuppen auf der Haut kann der Befall festgestellt werden und sollte vom Tierarzt behandelt werden.
Myxomatose (Kaninchenpest)
Die Myxomatose ist eine Viruskrankheit die weit verbreitet ist ihre Verbreitung erfolgt hauptsächlich über Stechmücken kann aber auch von Tier zu Tier oder infiziertes Futter übertragen werden.
Erkennen kann man die Krankheit an Schwellungen im Kopf- und Genitalbereich. Weiter können Atem- und Schluckbeschwerden auftreten.
Der einzige Schutz gegen die Krankheit ist eine regelmäßige Impfung ab. Ist ein Tier infiziert kann diesen nicht mehr geholfen werden.
Niesattacken
Kurzzeitige Niesattacken können durch Heu auftreten oder durch zu trockene Luft bei Innenhaltung. Kommt es andauernd zu Niesattacken und zu Ausfluss sollte der Tierarzt aufgesucht werden, Schnupfengefahr.
Ohrenentzündung
Die Erkrankung kann im Zusammenhang mit Schnupfen auftreten. Verursacht wird die Entzündung durch Keime die im Zusammenhang mit Bakterien oder Pilzen Eiter produzieren. Eine Ohrenentzündung kann auch durch Bissverletzungen entstehen.
Erkennbar ist die Entzündung durch Juckreiz, Ausflüsse, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschiefhaltung und einen gestörten Allgemeinbefinden. Eine Behandlung mit Antibiotika durch den Tierarzt ist erforderlich.
Ohrräude
Ist eine Ohrenentzündung die am äußeren Ohrbereich betrifft. Die Krankheit wird durch Milben ausgelöst, diese halten sich in den Falten der Ohrmuschel sowie der Innenseite der Muschel auf. Die Milben ernähren sich von Blut und Gewebeflüssigkeit. Bei den befallenen Tier wird ein starker Juckreiz ausgelöst, durch Kratzen und Putzen können die Milben auf andere Körperbereiche übertragen werden.
Erkennen kann man die Krankheit an einen blätterteigähnlichen Aussehen der Ohrmuschel wobei im Ohr eine gelb- braune Kruste entsteht. Es kann zu Kopfschiefhaltung, Kopfschütteln und Koordinationsstörungen kommen.
Behandeln kann man die Milben mit Parasitenbekämpfungsmitteln und gründliche Reinigung des Ohres. Sind durch den Befall eitrige Entzündungen vorhanden muss mit Antibiotika behandelt werden. Die Kruste lässt sich besser entfernen wenn sie mit Wund- und Heilsalbe eingecremt wird.
Pilzbefall
Ein Pilzbefall kann durch eine Hautprobe festgestellt werden. Pilze können auf den Menschen übertragen werden auf absolute Hygiene ist zu achten.
RHD, Rabbit Haemorrhagic Disease (Chinaseuche)
Die Seuche ist eine Viruserkrankung und wird durch direkten Kontakt, verseuchten Futter, Stechmücken, Milben, Zecken oder Läuse übertragen.
Erkennen kann man die Krankheit an einer beschleunigten erschwerten Atmung, Störungen des Wohlbefindens, Fieber, Benommenheit, Fressunlust oder blutigen Durchfall. Nur durch regelmäßige Impfungen können die Kaninchen geschützt werden.
Schnupfen
Es gibt verschiedene Ursachen eines Schnupfens. Der Kaninchenschnupfen wird von Keimen verursacht, es kann im Vorfeld gegen den Kaninchenschnupfen geimpft werden. Eine Behandlung nach auftreten eines Schnupfens kann mit Antibiotika erfolgen.
Eine vernünftige Ernährung ist der beste Schutz gegen einen Schnupfen, sorgen sollte man für ein intaktes Immunsystem auch ein Kaninchen braucht Vitamine. Am anfälligsten sind Tiere die nur mit Fertigfutter ernährt werden. Lässt der Schnupfen (nicht verwechseln mit Niesattacken) in kürzester Zeit nicht nach sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
Sohlengeschwüre
Diese kommen am häufigsten bei Tieren vor die in Innenhaltung gehalten werden. Erkennbar sind Sohlengeschwüre an roten felllosen und sehr oft entzündeten Stellen an den Läufen. Ausschlaggebend für die Geschwüre ist ein glatter und meist der gleiche Untergrund sowie Übergewicht verantwortlich. Kaninchen in Außenhaltung die auf natürlichen Boden herumlaufen haben sehr selten Sohlengeschwüre. Die Wunden können medikamentös behandelt werden. Zu dicke Kaninchen sollten langsam abnehmen. Um den Geschwüren vorzubeugen sollte der Boden des Stalles abwechselungsreich gestaltet werden.
Tränenkanalentzündung
Die Ursache der Entzündung können Bakterien oder auch Zahnprobleme sein. An einer geröteten Bindehaut oder milchigen dickflüssigen Ausfluss sowie dicken Augenlidern ist die Entzündung erkennbar.
Eine Behandlung kann mit Antibiotika oder Augentropfen erfolgen.
Trommelsucht
Als Trommelsucht wird eine starke Blähung des Magens bezeichnet. Die Ursache für die Trommelsucht entsteht vor allem durch falsche Fütterung. Selbsterhitztes Grünfutter, stark blähendem Wiesen- Klee oder Kohl, verdorbenes Futter, Futter mit starken Eiweißgehalt wie junges Gras, zuviel Mais oder Weizen können zur Erkrankung führen. Ein Mangel an Rohfasern wie zu wenig Heu, ein überfressen mit quellfähigen Futter sowie eine plötzliche Futterumstellung sind auch Ursachen für Trommelsucht. Weitere Möglichkeiten sind Zahnerkrankungen, Haarballen und Magen- Darminfektionen mit Parasiten oder Bakterien.
Erkennbar ist die Trommelsucht durch ein starkes aufblähen des Magens und eine gespannte vordere Bauchdecke. Das Kaninchen kann mit den Zähnen knirschen, ist unruhig, hat Atemnot, Kreislaufschwäche und streckt die Hinterbeine aus.
Behandeln kann man die Sucht durch ein Mittel, dass die Magenentleerung fördert. Das Grünfutter ist sofort abzusetzen und eine Diät mit Heu und Wasser ist zu empfehlen. Der Besuch eines Tierarztes ist nötig.
Vergiftungen
Diese können durch falsches oder schlechtes Futter auftreten. Durch knabbern an Kunststoffspielzeug oder Kunststoff Futternäpfe können ebenfalls Vergiftungen auftreten.
Sehr starker Speichelfluss, Mattigkeit, starke Blähungen ein dicker Bauch, Durchfall oder übel riechender Kot können Anzeichen einer Vergiftung sein.
Der Besuch eines Tierarztes ist zu empfehlen. Vermeiden Sie Kunststoffgegenstände wie Spielzeug oder Futternäpfe und kontrollieren das Futter. Empfehlungen über eine natürliche Fütterung finden Sie bei GartenBob.de unter Heu,Gras; Kräuter, Blätter und anderes Grünfutter; Trockenfutter sowie Leckerbissen für die Lieblinge
Zecken
Zecken treten bei Kaninchen selten auf und können mit einer Zeckenzange entfernt werden. Die Zange sollte so nah wie möglich an der Haut des Kaninchen angesetzt werden und die Zecke gerade herausgezogen werden, auf keinen Fall drehen.
Zahnerkrankungen
Diese können durch schief wachsende, zu lange oder nicht abgenutzte Zähne entstehen. Das Tier kann nicht mehr richtig fressen, kann unter Durchfall leiden und dadurch abmagern. Eine regelmäßige Zahnkontrolle 2-3 mal jährlich sollte erfolgen. Sind Zähne zu lang oder haben Schiefstellungen sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
Durch eine optimale Fütterung wie Möhren, harten Brot, Futterrüben oder Kohlrabi kann die normale Abnutzung die sehr wichtig ist fördern. Die Zugabe von Aststücken zum nagen ist sehr zu empfehlen, auf in schlechten Zoohandlungen angebotenen künstlichen Knabberhilfen sollte verzichtet werden.
Das Kaninchen meiner Tochter hatte vor kurzem eine Operation und hat sie an sich gut überstanden! Doch leider hatte es die Zeit nach der Operation einen sehr geringen Appetit und es hätte, um wieder zu Kräften zu kommen, mehr essen müssen. Auf Grund dessen klickte ich mich durchs Internet und entdeckte http://www.vets4petz.nl. Ein Glück, denn dort fand ich Fibreplex Kaninchen und Nagetiere von Protexin, was uns half das Kaninchen wieder aufzupeppeln. Ich kann den Shop nur empfehlen, denn er bietet viel nützliche Medizin für Ihre Tiere!