Die Pflanze wird von Schafen gern gefressen, daher erhielt die Pflanze ihren Namen. Weitere Bezeichnungen der Schafgarbe sind Grensing, Röhlke, Rippel, Kelke, Gerwel und Garbenkraut.
Die Blütezeit der Schafgarbe ist von Juni bis Oktober, die Blüten sind am Ende des Stengels zu einem Blütenstand vereint.
Als Wiesenpflanze wächst sie auf trockenen Böden an Wegrändern und Feldrainen. Sammeln kann man die Schafgarbe von Juni bis September, die Triebe werden abgeschnitten und können als Bündel aufgehängt oder in Schichten getrocknet werden.
Als Tee aufgebrüht schmeckt die Schafgarbe bitter- aromatisch. In ihr sind ätherische Öle in verschiedene Terpene= Naturstoffe, wie Pinen, Bornylacetat, Artemisiaketon, Cinesol und Campfer enthalten.
Weitere Inhaltsstoffe sind Flavonoide= weit verbreitete Gruppe von Naturstoffen und Gerbstoffe. Schafgarbe ist verdauungsfördernd und appetitanregend, hat eine gallen- und blähungstreibende Wirkung.
Bei Beschwerden im Magen,- Darm- Kanals kann Schafgarbe angewandt werden. Sie hat eine blutgerinnungsfördernde und entzündungshemmende Wirkung und kann innerlich und äußerlich angewandt werden. Schafarbe hat eine blutstillende Wirkung.