Der Kauf eines Häcksler für den Garten lohnt sich sehr. Wer erst einmal einen Häcksler im Einsatz hat, möchte auf diesen in der Regel nicht mehr verzichten wollen, denn das Gerät ist eine echte Arbeitserleichterung im Garten. Aber es ist nicht nur der alleinige Grund.
Die Anschaffung eines Häcksler hat noch weitaus mehr Vorteile, auf die ich kurz eingehen und zugleich zeigen möchte, dass sich die anfängliche Geldausgabe für den Gartenhäcksler bereits nach der ersten Gartensaison ausgezahlt haben kann.
Mit dem Häcksler richtig Geld sparen
Je nach Strauch und Baumbestand im Garten kommt einiges an Grünschnitt im Jahr zusammen. Durch den Einsatz eines Häckslers entsteht wertvolles Häckselgut, was entweder in den Komposthaufen oder gleich als Mulch eingesetzt werden kann. Dieser wertvolle Rohstoff spart richtig viel Geld und viele Gärtner wären sehr überrascht, wie viel da so über die Jahre an Euro zusammenkommen.
Ich selbst mache Jahr für Jahr bei einer Vielzahl an Gartenbesitzern die Beobachtung, wie diese ihren gesamten anfallenden Grünabfälle mühsam in Säcke pressen, um diese dann beim nächsten Wertstoffhof zu entsorgen. Vielleicht hat der ein oder andere noch einen Hänger und erspart sich die mehrmalige Fahrt dorthin. Aber gerade zur Herbstzeit herrscht ein großer Andrang bei den Wertstoffhöfen.
Auf der einen Seite freuen sich die Leute natürlich darüber, ihren Grünschnitt schnell und bequem losgeworden zu sein. Auf der anderen Seite fahren diese im Frühling jedoch scharenweise in die Baumärkte, um dort Blumenerde oder Mulch zu kaufen, weil der eigene Garten selbst kaum Rohstoffe liefert.
Wer einen Häcksler besitzt, spart hingegen richtig Geld. So macht es einen deutlichen Unterschied, ob ich beispielsweise 100 Liter Blumenerde für 50 Euro kaufen oder diese spare. Somit hätte man alleine durch diese Ersparnis nach wenigen Jahren den Kaufpreis für den Häcksler wieder hereingeholt.
Der Häcksler lohnt vom zeitlichen Aufwand
Nun könnte man meinen, dass das Häckseln sehr zeitaufwendig ist. Aber wie sieht es aus, wenn der Grünschnitt entsorgt wird? Erst muss der Grünschnitt in Säcke verstaut oder im Anhänger beladen werden. Anschließend folgt die Fahrt zum Wertstoffhof, dann womöglich eine längere Wartezeit und danach die Fahrt zurück in den Garten. Mitunter werden daraus schnell mal 1 bis 2 Stunden und wie bereits gerade schon erwähnt, folgt im Frühling dann noch die Fahrt in den Baumarkt, um Blumenerde zu kaufen.
Der Zeitaufwand ist also gar nicht groß, wenn man alle Punkte mit einbezieht.
Mein Tipp: Wer zusätzlich Zeit einsparen möchte, der sammelt den Grünschnitt nicht erst, sondern nimmt seinen Häcksler gleich mit zu den Stauden oder Bäumen. Ist die Schubkarre voll, werden die Äste sofort zerkleinert.
Wann lohnt sich ein Häcksler von der Menge her?
Sicherlich bedarf es keine Anschaffung eines Häckslers, wenn im Jahr nur zwei oder drei Schubkarren an Grünschnitt anfallen. Dieses lässt sich noch bequem mit der Gartenschere zerkleinern. Bei größeren Mengen darüber kann über eine Anschaffung nachgedacht werden.
Welcher Häcksler soll es sein?
Für kleinere Gärten mit überschaubaren Grünbestand sind Walzenhäcksler vollkommen ausreichend. Diese sind einfach in der Bedienung und es ist nur wenig Wartung erforderlich. Mit Zunahme von Gehölzen kann auch der Kauf eines Messerhäckslers in Betracht gezogen werden, denn dieser zerkleinert die Äste schneller.
Bei sehr weitläufigen Grundstücken mit hohen Strauch- und Baumbestand macht sich ein Benzinhäcksler sehr gut, der über ausreichend Leistung verfügt. Zumal ist dieser unabhängig von der Reichweite, da keine Steckdose in der Nähe sein muss.