Wilde Veilchen blühen nicht, Blätter haben Löcher und angefressene Ränder

Keine Blüten

Wilde Veilchen werden auch Waldveilchen (Viola reichenbachiana) genannt. Lichte und halbschattige Standorte sind für die Pflanzen ideal.

Haben die Veilchen ein üppiges Wachstum von Blattwerk und vermehren sich, ist dies ein Zeichen, dass die Standortbedingungen in Ordnung sind. Ein üppiges Wachstum vom Grün kann ein Zeichen von zu hohen Stickstoffanteil im Boden sein. Durch das hohe Wachstum vom Pflanzengrün bilden sich keine Blütenansätze. Blüten bilden sich, um in den Fruchtkörpern Samen zu entwickeln. Eine weitere Form der Vermehrung ist über Ausläufer. Vermehrt sich die Pflanze vorwiegend über Ausläufer, fällt die Blütenbildung sehr gering oder kaum aus.

Veilchen

Um genau zu wissen, was dem Boden fehlt oder zu viel ist, kann eine Bodenanalyse (Bodenprobe) Auskunft geben.

Ist davon auszugehen, dass das Verhältnis der Nährstoffe zu hoch ist, kann der Boden mit etwas Kalk neutralisiert werden.

Ein nicht zu vergessener Punkt sind die Auswirkungen der Klimaveränderungen, keine Pflanzenart ist davon verschont.

Blätter haben Löcher und angefressene Ränder

Eine Vielzahl von Insekten fressen Blattwerk, von Wespen bis Käfer gehört das Blattwerk zur Nahrung. Um festzustellen, um welchen Fraßfeind der Veilchenblätter es sich handelt, heißt es, suchen. In regelmäßigen Abständen die Pflanzen kontrollieren, die Unterseite der Blätter nicht vergessen. Die Kontrolle neben der Regelmäßigkeit auch zu den verschiedensten Tag und Nachtzeiten durchführen. In der Dunkelheit ist eine Taschenlampe bzw. Stirnlampe empfehlenswert.

Problemtipp für die Nachtkontrollen

Es kann zu Problem werden bis in die tiefste Nacht die Pflanzen zu kontrollieren. Muss es nicht, einfach an die vielen Gartenpartys denken, die bis in tiefste Nacht gingen, dies war doch auch kein Problem.

Klebetafeln

Für Fluginsekten können Gelbtafeln zwischen den Pflanzen aufgehängt werden. Diese ziehen durch ihre Farbe Insekten an, kommen die Insekten an die Tafeln, kleben diese fest.

Durch diese Maßnahmen wie Sichtkontrolle und Klebetafeln lässt sich feststellen, durch wen die Löcher entstehen und die Blätter angefressen werden.

Nicht sofort zum Schädlingsbekämpfungsmittel greifen

Es ist bei einer Vielzahl von Gärtnern zur Gewohnheit geworden, bei jeder Kleinigkeit sofort zum Gift zu greifen. In vielen Fällen regelt die Natur alles von alleine. Treten Schädlinge auf, stellen sich nach einiger Zeit die Fressfeinde ein. Wurden im Vorfeld Giftstoffe verwendet, sterben die Nützlinge auch.

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