Weitere Bezeichnungen Knoblauchskraut, Knoblauchhederich, Sommerknoblauch und Lauchkraut. Werden die Blätter zerrieben, entsteht der Knoblauchgeruch. Kräftig gewachsen, mit ihren kleinen weißen Blüten ist sie sehr dekorativ.
Nutzen für Insekten
Der Nektar ist für bestäubende Insekten wie Bienen, Fliegen, Schwebfliegen und Käfer eine Grundlage. Die Rauke ist neben der Fremdbestäubung ein Selbstbestäuber. Eine Pflanze, die dem Insektensterben entgegenwirkt und in keinem Garten fehlen sollte.
Essbare Pflanzenteile
Blätter, Samen, Blüten, Triebe und Wurzeln.
Inhaltsstoffe
Vitamin A und C, ätherische Öle, Mineralsalze, Saponine, Glykoside, Senfölglykoside.
Standortbedingungen
Ist anspruchslos, wächst im Schatten und sonnigen Bereich. Optimal ist ein nährstoffreicher, feuchter und humoser Boden. Aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit wächst sie auch auf anderen Bodenverhältnissen. Bei längerer Trockenheit sollten Neupflanzungen gegossen werden.
Haben die Pflanzen ihren Standort gefunden, ist keine weitere Pflege nötig. Nachpflanzungen sind nicht nötig, die Pflanze vermehrt sich durch Selbstaussaat.
Verwendung
Die Pflanze kann als Gewürz, als Zugabe zu verschiedensten Salaten, Kräuterquark, Pesto, Brotaufstrich, Suppen, Kartoffelsalat, Kartoffelbrei und Soßen verwendet werden. Wird Knoblauch oder Bärlauch nicht vertragen, kann die Rauke zum Einsatz kommen. Aus der Pflanze lassen sich Knoblauchessig und Öl ansetzen. Die Inhaltsstoffe wirken am besten, wenn die Pflanze nicht gekocht wird und die Zugabe sollte nach allen anderen Zutaten erfolgen.
Frisch verwendet wirkt das Kraut harntreibend, blutreinigend, schleimlösend, hilft bei Husten und Bronchitis.
Kräuter ersetzen keinen Arztbesuch.