Topfpflanze ausgepflanzt, Blätter fallen ab

Bei starker und langer Trockenheit ist es ungünstig, eine Topfpflanze ins Freiland zu pflanzen. Aufgrund der Trockenheit steht jede Pflanze unter Stress, auch wenn sie ausgiebig gegossen wird. Ein großer Wasserverlust der Pflanze entsteht über die Blätter, die aufgrund ihrer Fläche den größten Anteil einnehmen.

Wenn nach dem Einpflanzen die Blätter abfallen

Nicht gleich die Hoffnung aufgeben, die Blätter werden abgeworfen, um die Wasserverdunstung über das Blattwerk zu verhindern. In der freien Natur lässt sich dies beobachten, wenn in der besten Wachstumszeit unzählige vertrocknete Blätter von großen Bäumen fallen.

Topfpflanze

Solange Stamm, Stiele sowie Triebe nicht vertrocknen, besteht kaum Gefahr, dass die Pflanze Schaden nimmt. In der Saison dürften sich nach einer Zeit neue Blatttriebe bilden. Bilden sich keine neuen Blätter ist Geduld angesagt, solange Stamm, Stiel und Triebe nicht komplett vertrocknen, sollte bis zur kommenden Saison abgewartet werden.

Zwischenzeitlich könnten die vorhandenen Teile auf Vertrocknungen kontrolliert werden. Es können einige kleinere Verzweigungen abtrocknen, solange Stamm oder dickere Triebe nicht betroffen sind, kann die Pflanze im kommenden Jahr wieder austreiben.

Das Pflanzen von Topfpflanzen ins Freiland ist durchschnittlich an keine Zeiten gebunden. Die Wurzeln sind in der Topferde verwachsen und müssen nicht im Pflanzloch sofort nach Wasser suchen. Eine Voraussetzung ist, dass beim Herausnehmen aus dem Topf die Erde nicht von den Wurzeln nicht abfällt. Um dies zu verhindern, sollte der Topf mit der Pflanze komplett unter Wasser gedrückt werden, bis keine Luftblasen mehr aus der Erde aufsteigen.

Wurzel wachsen aus den Abzugslöchern

Durchgewachsene Wurzeln erschweren das Herausnehmen der Pflanze. Sind diese vertrocknet, zeigen Fäulnis auf, können sie entfernt werden. 

Junge Saugwurzeln lassen sich vorsichtig teilen, sodass diese durch die Ablauflöcher des Pflanzenbehälters passen.

Einschwämmen

Beim Einpflanzen sollte das Einschwämmen nicht vergessen werden, da beim normalen Angießen bei extremer Trockenheit das Gießwasser sehr lange braucht, um die Wurzeln zu erreichen.

Gießen

Nach dem Einpflanzen sollte nach dem Angießen noch einmal sehr kräftig gegossen werden. Ein großer Teil des Wassers nimmt die Erde im Umfeld der Pflanze auf, das Wasser erreicht nur zum Teil die Wurzeln. Auch wenn das Umfeld um die Pflanze feucht aussieht, ist dies kein Anzeichen, dass die Wurzeln ausreichend mit Wasser versorgt sind.

Bei Regen sollte die Pflanze ebenfalls gegossen werden. Auch bei Starkregen kommt das Regenwasser nur wenige Zentimeter in den Boden, je nach Pflanztiefe der Wurzeln diese ausreichend mit Wasser versorgen. 

Bei der Wassermenge ist ein Schwall aus der Gießkanne nicht ausreichend, das Minimum sollte mindestens 5 – 10 Liter Wasser sein. Die Wassermenge ist abhängig von der Größe der Pflanze und vom Boden.

Wassermenge ist abhängig vom Boden

Die verschiedensten Bodenarten spielen eine große Rolle für die Wassermenge, die benötigt wird. Je nach Bodenart speichert dieser Wasser, in sandigen Boden versickert das Wasser sehr schnell, Lehmhaltige schwere Böden speichern Wasser besser.

Bei GartenBob.de gibt es in der Kategorie „Gemüsegarten“ unter „Der Garten mit seinen verschiedenen Bodenarten“ Informationen..

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